Bad Schwalbach, den 20.05.2011
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Das Dilemma der Menschheit
Fukushima, die Stunde der Wahrheit
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Das Dilemma der Menschheit
Fukushima, die Stunde der Wahrheit
Das Spiel mit Gesundheit und Leben der Menschheit ist zuende
Harrisburg war die Vorwarnung
Tschernobyl war die Totenglocke der Atomwirtschaft
Fukushima ist die Totenglocke der Hochzivilisationen
Oder aber der Menschheit.
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Inhaltsverzeichnis :
010. Ökologie
020. Ressourcen und Muell
030. Gleichgewichtszivilisation
040. Wachstumszivilisation
050. Bevölkerungszahl und Bevölkerungsdichte
060. Maximale Gleichgewichtsdichte und nichtregenerierbare
Ressourcen
070. Exponentielles Wachstum und Wachstumskatastrofe
080. Schrumpfungskatastrofe
090. Schnelle Minderung der Bevölkerungsdichte durch Krieg und
neue Stabilität
100. Folgerungen
900. Nachträgliche Bemerkungen
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010. Ökologie
Drei Dinge bestimmen maßgeblich Leben und Zivilsation :
1. Ihre Umwelt mit ihren nutzbaren Ressourcen und ihrer
Müllkapazität.
Statt Umwelt verwendet man treffender den Begriff Lebensraum
bzw. Biotop. Sie wirken dem Leben nicht so fern wie "Umwelt".
2. Ihre Anzahl der Lebenden mit ihrer Dichte, d. i. die Anzahl
pro Fläche oder, allgemeiner, die Anzahl pro Kapital oder
Anzahl pro nutzbarer Ressourcen.
Statt Anzahl der Lebenden könnte man auch den mehr technischen
Begriff Biomasse verwenden, denn die meisten Überlegungen
gelten für alles Leben jeglicher Einfachheit und Komplexität,
von Einzeller und Bazille bis zum höchstentwickelten Säugetier,
Mensch.
3. Ihr Kapital, ihr Werkzeug zur Nutzung des Lebensraumes zum
Leben, zur Verfügbarmachung der Ressourcen für die Lebewesen,
zur Vermehrung oder Vervielfachung aufgewendeter Arbeitszeit.
Leben und Zivilisation ist Konsumieren und Kapitalbildung unter
laufender Transformation von Nutzbarem, d. s. Ressourcen, aus dem
Lebensraum in Nichtnutzbares dort, Müll.
Dieser Gesamtzusammenhang nennt sich Ökologie, das Handeln der
Beteiligten nennt sich Wirtschaften, und das Messen von Letzterem
nennt sich Ökonomie, Volkswirtschaft.
020. Ressourcen und Muell
Es gibt zwei prinzipiell unterschiedliche Arten von Ressourcen.
Erstens regenerierbare Ressourcen. Sie werden nach Verbrauch
innerhalb eines Zeiraumes zwischen einer Vegetationsperiode und
drei Generationen allein durch die der Erde zuströmende
Sonnenenergie erneuert. Das sind einerseits Pflanzen und
andererseits jag- und fischbare Tiere, die sowohl als Nahrung
als auch als Werkzeug und Baustoff dienen. Es sind vor Allem
selber Lebewesen und ihre Behandlung ist Gegenstand der
klassischen Biologie.
Zweitens nichtregenerierbare Ressourcen. Diese entstanden in
langer Zeit der Existenz der Erde und benötigen nach Verbrauch
zig-millionen Jahre bis zu ihrer erneuten mehr oder weniger
zufälligen Bereitstellung. Es sind die Stoffe mit denen sich die
Chemie befaßt und die der sogenannten toten Materie zugerechnet
werden : Mineralien, Erze, Erdgas, Erdöl, Uran, Gold, ....
Die Nutzung nichtregenerierbarer Ressourcen erhöht die Effizienz
der Nutzung regenerierbarer Ressourcen.
Alle Ressourcen werden entweder direkt bei ihrer Nutzung oder
nach Verarbeitung zu Produkten und vielfacher Nutzung durch
Verschleiß zu Müll. Die Masse der gewonnenen Ressourcen ist
deshalb irgendwann die Masse des Mülls in der Umwelt. Der Begriff
der Masse meint hierbei die in kg gemessene physikalische Masse.
Der Müll aus den regenerierbaren Ressourcen wird durch die
Kreisläufe der Natur wieder der Entstehung von Nahrung verfügbar
gemacht. Der Müll aus den nichtregenerierbaren Ressourcen
verändert das Biotop physikalisch und chemisch, sowohl direkt
als auch zeitverzögert.
030. Gleichgewichtszivilisation
Wirtschaften unter ausschließlicher Nutzung regenerierbarer
Ressourcen nennt sich Gleichgewichtswirtschaft oder
Gleichgewichtszivilisation.
Es gibt für jedes Biotop eine maximale Bevölkerungsdichte, bis zu
der das Leben im Gleichgewicht mit der Natur möglich ist, die
maximale Gleichgewichtsdichte.
Ein Überschreiten der maximalen Gleichgewichtsdichte ist nur
unter Verwendung nichtregenerierbarer Ressourcen möglich. Stehen
solche nicht zur Verfügung, müssen überzählige Menschen
abwandern oder sterben.
Wird das Abwandern oder Sterben aus irgendeinem Grund
unterlassen, wird das Leben für die Mitglieder der Zivilisation
gefährlich. Sie kann eine Übernutzung ihres Lebensraumes nicht
mehr verhindern und ist irgendwann von einem sich von Jahr zu
Jahr verschärfenden Mangel betroffen, der die gesamte Bevölkerung
mit Aussterben bedroht.
Ein solches Schicksal bzw. seine Vermeidung hat der Anthropologe
Roy A. Rappaport (Meadows, Das globale Gleichgewicht, Kap. 9)
beschrieben und ist vermutlich auch der Bevölkerung auf der
Osterinsel irgendwann einmal widerfahren. Es ist ein Szenario,
dessen Vorstadium mit Agression und evtl. Flucht sicherlich
derart häufig während der menschlichen Geschichte erlebt wurde,
daß die Folgerungen daraus mittlerweile auch in unseren
Erbanlagen fest verdrahtet sind.
040. Wachstumszivilisation
Wirtschaften unter zusätzlicher Nutzung nichtregenerierbarer
Ressourcen nennt sich Wachstumswirtschaft oder
Wachstumszivilisation.
Der Aufwand zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen
nimmt unaufhaltsam zu.
Das liegt daran, daß die mit geringstem Aufwand gewinnbaren
Ressourcen immer vor allen anderen gewonnen werden, während
immer das übrig bleibt, was zu seiner Gewinnung einen höheren
Aufwand erfordert.
Wenn man nur Menschen bzw. Sklaven als Maschinen zur Gewinnung
nichtregenerierbarer Ressourcen nutzt, wird irgendwann deren
Ernährung wegen ihrer zunehmenden Anzahl unmöglich werden, da
die Zunahme der gewonnenen Menge nichtregenerierbarer Ressourcen
hinter der notwendigen Zunahme zur Bereitstellung der Ernährung
des Personals zurückbleibt. Dann bricht die Gewinnung
nichtregenerierbarer Ressourcen zusammen. Das ist vermutlich dem
römischen Reich widerfahren und zeigte sich damals in Niedergang,
zunehmender Inflation und Verarmung.
Wenn zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen Kapital
eingesetzt wird, das zu seiner Herstellung, Instandhaltung,
Betrieb und Vermehrung selber nichtregenerierbare Ressourcen
verwendet und verbraucht, dann erzwingt die natürliche Zunahme
des Aufwandes zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen
das unablässige Wachstum der gewonnenen Gesamtmenge
nichtregenerierbarer Ressourcen. Denn die gewonnene Gesamtmenge
besteht durch den Kapitaleinsatz aus genau zwei Teilen. Erstens
Ressourcen, die für die Bereitstellung und den Betrieb des
Kapitals zur Gewinnung der Ressourcen selbst notwendig sind, d.
i. ihr Aufwands- oder Selbstzweckanteil. Zweitens Ressourcen, die
für den oder die eigentlichen Verwendungszwecke der Ressourcen
zur Verfügung stehen bzw. benötigt werden, d. i. ihr Nutz- oder
Fremdzweckanteil. Da der Prozentsatz des Aufwandsanteiles also
unaufhaltsam zunimmt, muß der Prozentsatz des Nutzmengenanteiles
in gleichem Maße abnehmen. Wenn aber die Nutzmenge bei
abnehmendem Nutzmengenprozentsatz gleich bleiben soll, muß die
Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen wachsen.
050. Bevölkerungszahl und Bevölkerungsdichte
Die Bevölkerungszahl in einer Zivilisation hat die Neigung zu
wachsen.
Gleichzeitig hat jede Zivilisation unablässig das
Bestreben, seine Bevölkerungdichte, d. i. Bevölkerungszahl pro
Ressourcenmenge oder Kapital, zu mindern. Überhaupt ist das
Streben nach Minderung der Bevölkerungsdichte treibende Kraft und
Anlaß jeglicher zivilisatorischen Entwicklung. Sie ist bei
Sammlerzivilisationen Anlaß zur Besitzergreifung von Territorium
und sie ist auf der Stufe der Wachstumszivilisationen Anlaß für
die Staatsform Demokratie, die Voraussetzung ist für die
Beherrschung der wegen der allgegenwärtigen Wachstumsprozesse
überall lauernden Machtentartungen.
Zur Minderung der Bevölkerungsdichte stehen einer Zivilisation
zwei Angelpunkte zur Verfügung. Sie kann entweder die Menge der
Ressourcen vermehren oder die Anzahl der Mitglieder der
Zivilisation verringern. Letzteres hat Europa früher mit seiner
Auswanderung nach Amerika betrieben und wird heute von der
Türkei mit seiner Auswanderung nach Deutschland und Europa
praktiziert.
Der Unterschied zwischen beiden Wanderungsbewegungen besteht
jedoch darin, daß die europäischen Zuwanderer Amerikas ihr
Kapital im Kopf zur Entwicklung des niedrigzivilisierten Amerika
mitbrachten und dort dadurch trotz Erhöhung der Bevölkerungszahl
die Bevölkerungdichte minderten, während heute in den
Hochzivilisationen die Zuwanderer aus der dritten Welt mit ihrer
Anzahl allein die Dichte erhöhen, da sie i. A. nur minderwertiges
Kapital mitbringen, das hochentwickelte Wachstumszivilisationen
schon vor hundert Jahren wegen Ineffizienz entsorgt haben, und
das deshalb nichts zur Dichteminderung beitragen kann.
Dieser Zusammenhang verdeutlicht das Ausmaß von Korruptheit,
Abartigkeit und Irrsinn der Zuwanderung aus Niedrigzivilisationen
in hochentwickelte Wachstumszivilisationen.
Jedes Mitglied einer Zivilisation als auch eine Zivilisation in
ihrer Gesamtheit hat immerzu das Bestreben, effizienter zu
wirtschaften und damit das Leben leichter zu gestalten, weniger
zu arbeiten, sich also die Annehmlichkeiten geringer
Bevölkerungsdichte zu verschaffen. Bei den Mitgliedern geschieht
das vor allem durch Kapitalbildung im Kopf.
Wachstumszivilisationen in ihrer Gesamtheit bewerkstelligen die
Minderung der Bevölkerungsdichte durch Vermehrung der Nutzmenge
der nichtregenerierbaren Ressourcen pro Mitglied durch Steigerung
der Leistungsfähigkeit des Kapitals bzw. Vermehrung des
Kapitaleinsatzes zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen.
Da mit der zunehmenden Nutzmenge nichtregenerierbarer Ressourcen
das Leben leichter wird, und das ist ja gerade der Grund für ihre
Nutzung, wächst die Bevölkerungszahl. Dabei strebt die
Bevölkerungszahl immer nach der maximalen Dichte, die der
Lebensraum mit seinem Ressourcenangebot und dem verwendeten
Kapital zu ernähren vermag.
Dabei kämpft eine Wachstumswirtschaft unablässig mit dem
unaufhaltsam zunehmenden Aufwand zur Ressourcengewinnung. Ihr
Kapital muß also unablässig leistungsfähiger werden, um selbst
bei gleichbleibender Bevölkerungszahl mindestens gleiche
Nutzmengen für gleiche Lebensumstände für ihre Mitglieder
bereitstellen zu können. Die Kapitalmenge muß also ebenfalls
ständig wachsen. Vermehrter Einsatz von Menschen oder Sklaven
kommt aufgrund von deren unzureichender Leistungsfähigkeit in
unseren heutigen Wachstumszivilisationen nicht in Betracht.
Eine unzureichende Kapitalmehrung oder gar ihre Beendigung
beendet das Wachstum der gewonnenen Menge nichtregenerierbarer
Ressourcen mit der Folge der Verarmung der
Zivilisationsmitglieder.
Wachstunmszivilisationen ändern sich aufgrund exponentieller
Wachstumsprozesse mit zunehmend größeren Schritten.
Gleichgewichtszivilsationen streben gegen ein fiktives
effizientestes Kapital. Sie werden immer stabiler, weil sie
sich mit zunehmender Annäherung daran immer langsamer ändern.
060. Maximale Gleichgewichtsdichte und nichtregenerierbare
Ressourcen
Wird die maximale Gleichgewichtsdichte irgendwann überschritten
und die Bevölkerungsdichte oberhalb dieser Dichte unter Nutzung
nichtregenerierbarer Ressourcen und Kapitaleinsatz
aufrechterhalten, liegt Wachstumswirtschaft unvermeidlich vor.
Der Aufwand zur Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen nimmt
selbst bei gleichbleibender Bevölkerungszahl und
gleichbleibendem Konsum also bei gleichbleibender Nutzmenge
unaufhaltsam zu. Dies ist eine allein der Gewinnung
nichtregenerierbarer Ressourcen innewohnende Eigenschaft.
Bei Arbeiter- oder Sklaveneinsatz wird immer mehr Nahrung zur
Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen benötigt.
Bei Kapitaleinsatz werden zunehmend mehr nichtregenerierbare
Ressourcen für die Bereitstellung und den Betrieb des Kapitals
aufgewendet, das den Nutzanteil der Ressourcen bereitstellt.
Dieser unaufhaltsam zunehmende Aufwand verursacht und treibt
das (exponentielle) Wachstum der Ressourcengewinnung.
Oberhalb der maximalen Gleichgewichtsdichte kann die Nutzung
nichtregenerierbarer Ressourcen nicht beschränkt oder
zurückgenommen werden, ohne daß die Überzähligen abtreten müssen.
Die Wachstumsrate der Ressourcengewinnung liefert eine untere
Abschätzung für die absolut unvermeidliche Wachstumsrate bei
Nutzung nichtregenerierbarer Ressourcen. Die tatsächliche
Wachstumsrate liegt höher. Denn zu der durch die Umwelt
chemisch, physikalisch und mathematisch vorgegebenen
Wachstumsrate addiert sich z. B. noch das durch Konkurrenz
bewirkte Wachstum und dazu das Wachstum, das durch technologisch
verursachte Kapitaländerungen entsteht. Auch diese Wachstumsraten
sind unausweichliche Sachzwänge, die Beteiligte und Betroffene
bei Nichtbedienung mit dem Untergang bedrohen bzw. bestrafen.
Wichtig ist, daß bei Aufrechterhaltung einer Bevölkerungszahl
oberhalb der maximalen Gleichgewichtsdichte allein die Tatsache
der Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen unter Einsatz von
Kapital und dessen Betrieb mit nichtregenerierbaren Ressourcen
bereits Wachstum erzwingt.
Das Wachstum erstreckt sich auf Materie-, Energie- und
Informationsressourcen. Und die Masse all dieser Ressourcen wird
entweder sofort als Gewinnungsaufwand oder bei oder nach seiner
Nutzung zu Müll, der die Umwelt verändert oder sie schädigt.
Müll der Materie sind Abraum, Gifte, CO2, PVC, ..., allgemein
Stoffe ohne Nutzwert.
Aber auch die Energie hinterläßt Müll z. B. Strahlung, Wärme,
Lärm, ...
Und auch die Information hinterläßt ihre Müllspuren, nicht
nutzbare oder gar hinderliche Veränderung, Unordnung, Irrtümer,
Chaos, Ideologie oder Quasi-Religiosität in Sachzusammenhängen,
Machtentartung, ....
070. Exponentielles Wachstum und Wachstumskatastrofe
Das Wachstum ist zu Beginn der Gewinnung nichtregenerierbarer
Ressourcen unter Kapitaleinsatz ein exponentielles Wachstum.
Minderung der Bevölkerungsdichte durch die Verwendung einer
großen Nutzmenge nichtregenerierbarer Ressourcen führt zur
Zerstörung des Lebensraumes, Wachstumskatastrofe.
Exponentielles Wachstum in einem räumlich begrenzten System
führt zur Systemzerstörung.
Die jetzige, alles bisher Dagewesene übersteigende Atomkatastrofe
in Japan seit dem 11.03.2011 zeigt, was der Menschheit ins Haus
steht. Aber schon früher haben Atomkatastrofen beträchtlichen
Lebensraum unbewohnbar gemacht, z. B. Windscale, Harrisburg und
Tschernobyl.
Hier einige Umweltkatastrofen, die in "harmloserer" Art und
Weise auf die Bedrohlichkeit der zivilisatorischen Entwicklung
für die Menschheit hinweisen :
CO2-Anstieg in der Atmosphäre :
Durch die Verbrennung fossiler Energien für Heizung, Transport
und Elektrizitätsgewinnung steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre
in atemberaubender Weise an.
Waldsterben :
Durch Verteilung des des SO2 z. B. aus der Stahlproduktion
mittels hoher Schornsteine in der Atmosphäre und seine durch
Niederschläge bewirkte Einbringung in den Boden wurden die
lebensnotwendigen Mineralien der Pflanzen und Bäume zu
wasserunlöslichen Substanzen wie z. B. Gips abgebunden. Das
dadurch drohende Verhungern und Absterben der Bäume und Wälder
konnte in Deutschland nur durch Düngung mit diesen Mineralien
verhindert werden.
Waldvernichtung durch Abholzung :
Wegen Raubbau an den Hölzern und angestrebtem Mißbrauch der
lebensnotwendigen Waldflächen für andere, vor Allem,
landwirtschatliche Zwecke.
DDT :
Die Produktion und Anwendung dieses Extremgiftes auf Menschen
und alle höheren Lebewesen wurde wegen extremer Gefahr der
Vergiftung, Krebserkrankung und Genschädigung verboten.
Fluor-Kohlewasserstoffe in der Atmosphäre :
Diese bewirkten die Zerstörung der Ozonschicht der Atmosphäre
und die Gefährdung von Mensch, Tier und Vegetation durch die
harte UV-Strahlung der Sonne.
Mathematischer Exkurs zum exponentiellen Wachstum :
Exponentielles Wachstum der gewonnenen Ressourcenmengen
bedeutet Verdoppelung der gewonnenen Massen an Materie,
Joule Energie bzw. bit Information in konstanten Zeiträumen.
Angenommen das Wachstum betrüge 3 % pro Jahr, dann würde
sich eine Ausgangsmenge nach rd. 24 >= 23,45 = ln(2) / ln(1,03)
Jahren verdoppeln.
Für die weiteren Ausführungen sei die Betrachtung auf die Masse
von gewonnener Materie und Energie beschränkt auf die Anzahl
verbrauchter Tonnen (=t).
Außerdem würde angenommen, daß im Jahre 2000 rd. 1 Mrd. t
Materie in Form von Mineralien und Energie-Ressourcen auf der
Erde verbraucht worden wären.
Die Masse der Erde beträgt rd. 6 * 10^21 Tonnen
p = jährl. Wachstumsrate gewonnener Ressourcen = 3 %
Me = Erdmasse = 6 * 10^21 [t]
Mr = Masse gewonnener Ressourcen im Jahre 2000 = 1 * 10^ 9 [t]
a^b = Potenz "a hoch b"
Me = Mr * (1 + p/100)^n (060 01) ===>
log(Me) = log(Mr) + n * log(1 + p/100) (060 02) ===>
log(Me) - log(Mr) = n * log(1 + p/100) (060 03) ===>
log(Me) - log(Mr)
----------------- = n (060 04) ===>
log(1 + p/100)
log(Me) - log(Mr)
n = ----------------- (060 05) ===>
log(1 + p/100)
21,7781512503836 - 9
n = --------------------- (060 06) ===>
0,0128372247051722
n ~ 995 (060 07)
Bei 3 % Wachstum würden in rd. 1000 Jahren pro Jahr mehr
Ressourcen gewonnen und in Müll transformiert, als die Masse der
gesamten Erde. Spätestens im Jahre 3000 wäre also die Umwandlung
der Erde in eine Müllkugel perfekt, Wall-e.
Im Jahre 2975 träfe das aber erst für rd. die Hälfte der Erde zu.
Im letzten Stadium der Katastrofe geht also alles sehr schnell.
Aber Jedermann weiß, daß das Biotop der Menschheit mehrere
Zehnerpotenzen kleiner ist, seine Umwandlung in Müll viel früher
abgeschlossen wäre und der Exitus der Menschheit deutlich früher
eintreten würde.
Insbesondere sei hier noch einmal an die jetzige, alles bisher
Dagewesene übersteigende Fukushima-I-Atomkatastrofe in Japan seit
dem 11.03.2011 erinnert.
Ende Mathematischer Exkurs zum exponentiellen Wachstum.
Wachstum zerstört das Biotop einer Zivilisation.
080. Schrumpfungskatastrofe
Stagnation oder gar Schrumpfung zerstört das soziale Kapital
einer Zivilisation.
Man könnte zur Vermeidung der Wachstumskatastrofe bestrebt sein,
die Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen festzuschreiben, zu
beschränken. Da der Aufwandsanteil der gewonnenen Ressourcen
aber unvermeidbar und unausweichlich wächst, wird die Menge des
Nutzanteils der nichtregenerierbaren Ressourcen unausweichlich
geringer. Der Nutzanteil der Ressourcen ist aber der Teil, der
mehr oder weniger direkt Leben und Konsum der Menschen erlaubt,
insbesondere die Anzahl derjenigen, die das Übersteigen der
maximalen Gleichgewichtsdichte verursachen. Erst die Nutzmenge
der nichtregenerierbaren Ressourcen ermöglicht die hohen
Ernteerträge, hohe Mobilität, und hohe Produktivität bzw.
billige Produktion jenseits der Ressourcengewinnung selbst.
Die Schrumpfung der Nutzmenge, die mit der Festschreibung der
Ressourcengesamtmenge einhergehen würde, läßt also die Menschen
ärmer werden. Erst recht geschähe das, wenn man die Menge der
gewonnenen nichtregenerierbaren Ressourcen nicht nur
festschreiben, sondern sogar verringern würde.
Irgendwann wäre also bei solchem Tun der Punkt erreicht, an dem
Lebensnotwendiges nicht mehr in hinreichender Menge produziert
und die Bevölkerungszahl deshalb nicht aufrechterhalten werden
könnte und zurückgehen müßte, also Menschen sterben müßten, da
Abwanderung von der Erde ja nicht in Betracht kommt.
Bei einem solchen Schrumpfungsprozess würde das Sterben aber
hinter der durch die Minderung der Menge des Nutzanteils
nichtregenerierbarer Ressourcen notwendigen Anzahl zurückbleiben
und trotz Rückgang der Bevölkerungszahl zu weiterer Erhöhung der
Bevölkerungsdichte mit all ihren schlimmen Erscheinungen führen.
Aber schon vor diesem letzten Stadium des "Rette sich wer kann"
beginnt sich alles soziale Kapital einer Zivilisation zu
zersetzen.
Die Beschränktheit der Menge aller Ressourcen bewirkt aber nach
Verbrauch von etwa der Hälfte der nichtregenerierbaren
Ressourcen den Übergang von Wachstum zu Schrumpfung der
gewonnenen Gesamtmenge nichtregenerierbarer Ressourcen ganz von
allein.
§§§ Die Kurve der jährlichen Gewinnung nichtregenerierbarer
Ressourcen in Abhängigkeit von der Zeit könnte der Kurve der
Normalverteilung der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der "Gaußschen
Glockenkurve" ähneln, Hubbert-Kurve. Das ist z. B. der Ansatz von
Campbell bei der "Pic Oil"-Theorie im Zusammenhang mit der
Erdölgewinnung. Analog könnte die Kurve der bisher insgesamt
gewonnenen nichtregenierbaren Ressourcen in Abhängigkeit von der
Zeit der Verteilungsfunktion der Normalverteilung ähneln.
Der Aufwand zur Gewinnung der nichtregenerierbaren Ressourcen
wächst zunächst mit der Menge der insgesamt bereits verbrauchten
nichtregenerierbaren Ressourcen. Mit dem Einsatz von Kapital
bestimmt die Zunahme dieses Aufwandes die Wachstumsrate der
Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen.
Das Wachstum der Gewinnung nichtregenerierbarer Ressourcen
bewirkt selbst bei konstanter Bevölkerungszahl bei Mehrung der
Nutzmenge der gewonnenen Ressourcen eine Minderung, bei
Stagnation oder Schrumpfung eine Erhöhung der Bevölkerungsdichte.
Nachdem die Menge der jährlich gewonnenen nichtregenerierbaren
Ressourcen ihr Maximum erreicht hat, beginnt sie, sich zu
verringern. Da der Aufwand zur Gewinnung der Ressourcen jedoch
weiter zunimmt, nimmt die Nutzmenge der gewonnenen Ressourcen noch
schneller ab, als die Gesamtmenge der gewonnenen Ressourcen.
Das führt zu der weiter oben beschriebenen dramatischen
Verarmung, Siechtum und Tod bei denjenigen Völkern, die eine
Bevölkerungsdichte oberhalb der Gleichgewichtsdichte besitzen.
090. Schnelle Minderung der Bevölkerungsdichte durch Krieg und
neue Stabilität
Die Zustände und Prozesse bei Schrumpfung sind so fürchterlich,
und die Rückkehr zu stabilen Verhältnissen so schwierig und das
Todesrisiko für alle Betroffenen und Beteiligten so hoch, daß
es irgendwann das Todesrisiko übersteigt, das vorliegt, wenn
Menschen, Familien, Sippen, Stämme oder Völker das Wachstum der
Bevölkerungsdichte gewaltsam auf Kosten von Menschen, Familien,
Sippen, Stämmen oder Völkern in der Nachbarschaft lösen, Krieg.
Für den Angreifer mindert sich die eigene Bevölkerungsdichte
durch die dabei gewaltsam erworbenen Ressourcen oder durch das
Sterben von Mitgliedern der eigenen Population durch die
Gegenwehr der angegriffenen Zivilisation. Die Entschlossenheit
des Angriffes ist dem bereits vorhandenen und ins Haus stehendem
Mangel proportional und die bei der Gewalttätigkeit in Kauf
genommene Anzahl Toter sind der Anzahl proportional, deren
Sterben für eine stabile Dichte mit allem Lebensnotwendigem
erforderlich wäre.
Auf der Seite der Angegriffenen würde sich die Dichte durch den
Diebstahl von Ressourcen erhöhen, da aber die Zustände des
Agressorvolkes i. A. bekannt sind wird die Gegenwehr der
vorhandenen bzw. drohenden Dichteerhöhung durch die Agression
ensprechen.
Der Krieg endet dadurch, daß das Agressorvolk einen
stabile Dichte erreicht und das angegriffene Volk seine
stabile Dichte nicht verliert. Es würde ja sonst den Krieg
fortsetzen müssen. Ist für beide Zivilisationen ein Zustand
erreicht, der ein Leben in Stabilität erlaubt, wird die
Kriegsmüdigkeit nach all den kriegerischen Anstrengungen
auf beiden Seiten die Friedensbereitschaft herstellen und
den Frieden einleiten.
Der Begriff Agressor ist hier völlig wertfrei zu nehmen, denn
Angreifer und Angegriffener sind wegen des zugrundeliegenden
Zusammenhangs zufällig. Die Rollen Angreifer und Angegriffener
vertauschen sich, wenn eine durch Dichteerhöhung bei ihren
Nachbarn bedrohte Zivilisation einer absehbaren Agression durch
eigenen Angriff zuvorkommen möchte. Der Druck zur Agression kommt
in beiden Fällen jedoch aus zunehmendem Mangel und drohender
tödlicher Bevölkerungsdichte und dem Druck zur Lösung der daraus
entspringenden Probleme.
Der Krieg ist also gewissermaßen ein gemeinschaftliches Mittel
von Zivilisationen zur gemeinsamen Abwehr gefährlicher
Bevölkerungsdichten. Er bietet eine Lösung gegen Errosion,
Umweltzerstörung, Todesgefahr durch zunehmendem Mangel und
Aussterben einer Zivilisation auf Grund von Überbevölkerung.
Krieg löst das Problem an der Wurzel, nämlich bei der
Bevölkerungsdichte, bei der Anzahl der Menschen pro Nutzmenge
gewonnener Ressourcen oder pro Kapital oder pro Fläche.
Krieg löst das Dichteproblem schnell. Dadurch müssen weniger
Menschen sterben, als wenn bei einem kriegslosen, "friedlichen",
Schrumpfungsprozess der Bevölkerungsrückgang den
ressourcenmangelgetriebenen Notwendigkeiten unablässig
hinterherhinkt und durch die allgemeine Mangelsituation alles
soziale Kapital zerstört wird und zu spät oder gar nicht mehr
wahrgenommen wird, wann Stabilität wieder möglich ist, wann also
jeder wieder das Lebensnotwendige zu seinem Auskommen hat und
das für absehbar längere Zeit.
Und, wie sich an der Existenz der Menschheit zeigt, hat Krieg
in der Vergangenheit das Dichteproblem erfolgreich gelöst. Wenn
Krieg a priori unmenschlich wäre, wäre seine strikte
Unmöglichkeit im Laufe der Evolution längst in den Erbanlagen
"fest verdrahtet" worden. Stattdessen führten alle Völker fast
zu allen Zeiten und in allen Zeitaltern Krieg zur Lösung ihrer
Probleme. Und selbst Pazifisten würden gegen den Krieg
entschlossen in den Krieg ziehen und für den Frieden dann auch
vor keiner kriegerischen Grausamkeit zurückschrecken, da Krieg
gegen den Krieg wegen seiner Grausamkeit jede kriegerische
Bestialität rechtfertigt.
Sogar die Kämpfer für die Menschenrechte scheißen auf das Leben
von Zivilisten, wenn es für die Durchsetzung der Menschenrechte
notwendig sein sollte, wie jetzt am 25.03.2011 der Irrsinn in
Libyen zeigt. In ihrer Durchgeknalltheit würden die sogar ganze
Völker ausrotten, und sei es nur zur Strafe, weil sie die
Menschenrechte nicht beachtet haben.
Der Krieg für das Gute gegen das Böse heiligt den Guten
überhaupt jegliches kriegerische Mittel. Grausamkeit,
Bestialität, Abartigkeit und Perversion werden geradezu Pflicht.
"Der Zweck heiligt die Mittel".
Die Atombombe führt jedoch den Krieg ad Absurdum.
Durch atomare Verseuchung verwandelt der Atombombeneinsatz
Lebensraum in Mülldeponie und erhöht dadurch die
Bevölkerungsdichte, statt sie zu verringern, wie es der
klassische Krieg tat.
Windscale, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima führen die
Folgen eines Atomkrieges eindrücklich und abschreckend vor Augen.
Dieser Wahnsinn der Atombombe und die Gefahr ihres Einsatzes hat
den klassischen Krieg erstickt.
Und in der Folge davon droht sich die Menschheit nun durch das
ressourcengetriebene Wachstum und der damit einhergehenden
Zerstörung ihres Lebensraumes oder durch Beschränkung bzw.
Schrumpfung der Ressourcengewinnung selber auszurotten.
Die Absurdität der Atombombe hat also einen für die Menschheit
hochgefährlichen tödlichen Frieden geschaffen, der dazu mit
hegemonialer bzw. imperialer, quasireligiöser "One World"-
Ideologie-Verschmutzung unumkehrbar gemacht zu werden droht.
100. Folgerungen
Die Atombombe ist zusammen mit aller Atomtechnik nachhaltig aus
der menschlichen Zivilisation zu entfernen. Großkriege werden
dadurch zwar zur Gewißheit, aber besser hundert schreckliche
Weltkriege für Menschen, als ein letzter tödlicher Friede für
die ganze Menschheit, sei es mit Wachstum, Beschränkung oder
Schrumpfung.
Wenn Krieg schon unvermeidlich ist, dann sollte wenigstens
die ihn begleitende Grausamkeit auf das absolut Notwendigste
beschränkt und seine Schäden dem Frieden nicht hinderlich sein.
Dazu wäre weltweit die hochwertige Kriegskultur der europäischen
Völker zwischen 1648 und 1918 zu restaurieren. Diese wurde aus
den schrecklichen Erfahrungen des 30-jährigen Krieges, 1618-1648,
geboren. Sie entsorgte das Primitivkonstrukt des "gerechten
Krieges", der Soldaten zu Verbrechern stempelt(e), und ersetzte
es durch einen "humanisierten" Krieg ohne Schuldzuweisung mit
Haager Landkriegsordnung als völkerrechtliche Kriegsspielregel.
Man lenkte die als unvermeidlich empfundenen Gewaltausbrüche in
Abläufe, die die Schrecken des Krieges auf das absolut
Unvermeidbare reduzierten und die schädlichen Folgen des Krieges
für den nachfolgenden Frieden minimierten.
Die Waffentechnik wurde international entsprechend angepaßt, der
Krieg fand im Felde statt und er tötete nur Männer, schonte
die Zivilbevölkerung, vor Allem Frauen und Kinder, und bewahrte
soziales als auch technologisches Kapital (nicht Geld) maximal,
so daß bei Eintreten von Waffenstillstand und Frieden die Völker
schnell wieder zum Alltag übergehen und die Früchte des Krieges
für den Frieden, die die verminderte Dichte bereitstellte,
genießen konnten.
Diese Kriegskultur kam fast ohne Haß aus. Sie machte den
gegnerischen Soldaten bei Kampfeinstellung, und nach Entwaffnung
zu einem unantastbaren Menschen, der der Fürsorge seiner Gegner
sicher sein konnte. Und der Krieg insgesamt war eine technische
Maschinerie, der seine Opfer nach dem Zufallsprinzip auswählte.
Dabei setzten die bestehenden bzw. drohenden höheren Dichten das
Maß für die kriegerische Entschlossenheit.
Als Ergebnis erhielt man einen Krieg, der bei unausweichlichen
gefährlichen Mangelproblemen aufgrund von Dichteproblemen einen
Interessensausgleich bewirkte, auf der einen Seite durch
Minderung der Bevölkerungsdichte auf der anderen durch eine
evtl. erträgliche Erhöhung.
Und alle Kriegsparteien in Europa haben sich bis nach dem
ersten Weltkrieg an diese Konventionen gehalten.
Diese kriegerische Hochkultur wurde mit dem Erscheinen der USA
auf den internationalen Kriegsschauplätzen und ihrem "One World"-
Weltherrschaftsstreben zerstört. Sie haben zur Sicherung ihrer
Herrschaft den Krieg geächtet und für sich selbst durch die
mittelalterliche Primitivform des "gerechten Krieges" ersetzt,
d. i. heute Krieg, den die USA für gerecht halten, und der ihre
Gegner dem Reich oder der Achse des Bösen zurechnet. Der
gegnerische Soldat wird zum Verbrecher und/oder Terroristen
abgestempelt und rücksichtslos verfolgt, gefoltert abgemetzelt
oder sonstwie vernichtet, wie im Mittelalter bis zum 30-jährigen
Krieg. Das feindliche Volk wird geplündert und vernichtet aus
"gutem" Grund, "legitim" und zur Strafe und seine Führer wurden
in Scheinprozessen auf Basis nachträglich geschaffener Gesetze
ermordet.
Die Ablehnung des Krieges und seiner Schrecknisse befürwortet
Schlimmeres:
Die Ausrottung der Menschheit und aller höheren Lebewesen.
Und das geht.
Das lebt die Natur vor.
Die Alkoholbakterie kommt in ihrer eigenen Scheiße um, bei
rd. 16 %.
Fukushima zeigt, daß das Schreckliche leicht und schnell wahr
werden kann.
_______________
900. Nachträgliche Bemerkungen
Dieser Aufsatz entstand aus dem Bestreben, nachzuweisen, daß
daß Wachstum weitergeht bis zum Kollaps. Aber die Fakten legten
nahe, daß zwar das Wachstum für seine Bevölkerung tödliche
Zerstörungen im Lebensraum anrichten kann, daß aber dennoch
vorher die Schrumpfungskatastrofe zuschlagen kann und die
menschliche Zivilisation stranguliert, wie es vermutlich ehedem
der römischen Zivilisation widerfahren sein dürfte.
Mitten in diesen Überlegungen schlugen in Japan Erdbeben,
Tsunami und die Fukushima-Atomkatastrofe unerbittlich zu und
führten der ganzen Menschheit plastisch vor Augen, daß die
Wachstumskatastrofe zum Greifen nahe ist, oder vielleicht
sogar schon irreversibel abläuft.
Anlaß für diesen Aufsatz war folgender Artikel im Handelsblatt
vom 13.02.2011 :
Wirtschaftswissenschaft: Wachstum
Segen oder Verderben?
Eine Million australische Dollar - so viel verspricht ein
Unternehmer aus Down Under demjenigen Ökonomen, der
der Menschheit glaubhaft macht, dass Wirtschaftswachstum
kein Allheilmittel für die Probleme der Welt ist.
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/
wachstum-segen-oder-verderben/3831198.html?p3831198=all
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Die Ablehnung des Krieges und seiner Schrecknisse läßt schon
gegenüber denjenigen zurückfallen, die die hier geschilderten
Schlüsse zulassen und die Lehren daraus befolgen.
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Es kommt nicht nur darauf an, kooperativ oder konkurrierend
den Zugriff auf Ressourcen in fremden Ländern sicherzustellen,
sondern es muß auch sichergestellt werden, daß man als
Konkurrent nicht ausgeschaltet werden kann.
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Dieses Dilemma zeigt die ganze Abartigkeit und Perversion
von Zuwanderung aus Niedrigzivilisationen in Hochzivilisatonen.
Zuwanderungspolitik in Deutschland oder Europa ist ein
Verbrechen.
Zuwanderung schädigt das Biotop,
sie mindert und schädigt das Kapital der Menschen und
sie enteignet die Menschen der Zivilisation entschädigungslos.
Es ist ein Umwelt-Verbrechen
gegen das Biotop einer Zivilisation.
Es ist ein Menschenrechts-Verbrechen
gegen die Menschen einer Zivilisation.
Es ist ein Sabotage-Verbrechen
gegen das Kapital einer Zivilisation.
Stellt die Idioten, Verbrecher und Geisteskranken vor Gericht.
Bestraft sie wegen Zersetzung, Sabotage und Hochverrat.
Stoppt die Bekloppten.
Stop the Beklop.
(EP, 25.04.2011)
Je mehr heute zuwandern, desto mehr müssen morgen leiden,
abwandern oder sterben.
(EP, 26.04.2011)
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Verwandte Texte :
KriegeinNaturereignis, 1983
http://www.pauserich.de/KriegeinNaturereignis/Inhalt.htm
Das Dilemma der Menschheit, Paradigmen, 2009
http://www.pauserich.de/Definitionen/Inhalt.htm#I_A_Dilemma-der-Menscheit
Das Dilemma der Menschheit, Fukushima 2011, (Dieser Aufsatz)
http://www.pauserich.de/Dilemma-der-Menschheit/Inhalt.htm
Peak Oil;
Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen
http://peak-oil.com/download/Peak%20Oil.%20Sicherheitspolitische
%20Implikationen%20knapper%20Ressourcen%2011082010.pdf
29.03.2011; handelsblatt.com; Hans-Werner Sinn;
Energiewende ins Nichts
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/
energiewende-ins-nichts/3998854.html?p3998854=all
Mathematik :
Wikipedia, Logistische Funktion
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Funktion
Wolfram, Logistic Equation
http://mathworld.wolfram.com/LogisticEquation.html
Wikipedia, Sigmoid-Funktion = S-Funktion = Schwanenhalsfunktion
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmoidfunktion
Wolfram, Sigmoid Funktion
http://mathworld.wolfram.com/SigmoidFunction.html
Wikipedia, Logistische Verteilung
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Verteilung
Wikipedia, Logistische Regression
http://de.wikipedia.org/wiki/Logistische_Regression
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17.01.2012, 15.12.2011, 16.05.2011, 09.05.2011, 05.05.2011,
25.04.2011, 13.04.2011, 10.04.2011, 08.04.2011, 07.04.2011,
06.04.2011, 04.04.2011, 03.04.2011 (veröfftl.), 01.04.2011,
02.04.2011, 30.03.2011, 27.03.2011, 26.03.2011, 23.03.2011,
21.03.2011, 20.03.2011, 18.03.2011, 17.03.2011, 14.02.2011;
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