Erich Paus


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Bildung; ein Gesamtkonzept für das deutsche Bildungssystem

3. Lösungen

3.2. Kulturelle Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und
       -Sicherung



Klassenfahrten als Mittel zur kulturellen Bildung bedürfen
keiner weiteren Erläuterung.

Anerkennung in der Schule darf nur für technische oder soziale
Leistungen erfolgen, wie im realen Leben.
Um das Protzen mit teuren Klamotten zu verhindern ist für alle
Schüler einheitliche Schulkleidung vorgeschrieben, die mit dem
Namen der Schule, des Schülers und der Klassenbezeichnung
versehen ist.  
Diese Schulkleidung könnte einen Dekorationsbereich besitzen in
dem Anerkennungen für technische und soziale Leistungen
präsentiert werden dürfen oder vielleicht am Anfang der
Bildungsreform sogar müssen. Diese Dekorationen dienen allein
der Ehre, zur Erzeugung von allgemeiner Achtung und Anerkennung
und Bewunderung für gute Leistungen.
Sie generieren keine irgendwie gearteten Privilegien außer die
Übernahme von Ehrenaufgaben wie zum Beispiel das Hissen der
deutschen Fahne bei nationalen Anlässen oder das Steuern einer
Feier, oder das Halten einer Rede aus wichtigem Anlaß.  

Asoziales Verhalten ist zu ächten und zu bestrafen, im
Wiederholungsfall eskalierend bis zum Schulverweis oder sogar
Schultypverweis.
Der Sinn solcher Verweise dient einerseits der
Effizienzsteigerung des Lehr- und Lernbetriebes und andererseits
der Fernhaltung von Asozialen Elementen aus allen
Schlüsselpositionen unserer Gesellschaft.
Kriminelles Handeln außerhalb der Schule hat in der Schule zu
vergleichbaren disziplinarischen Maßnahmen, ggf. zum
Schulverweis zu führen.

Um keine unnötige Zeit mit Störungen von Schülern zu vergeuden,
sind Störer aus dem Unterricht zu entfernen.
Mit einem Alter von 10 Jahren und dem Übergang zu einer höheren
Bildung kann die Entfernung aus dem Unterricht ohne weitere
Aufsicht erfolgen. Andernfalls wäre zu Recht die entsprechende
Schulreife nicht gegeben.
Verweise sind mit Zeitpunkt, Dauer, Ort und evtl. den
Beteiligten zu protokollieren.
Die vom Lehrer verlorene Zeit ist nach dem normalen Unterricht
kostenpflichtig nachzuholen; jede versäumte Minute könnte z.B.
mit 2 Euro in Rechnung gestellt werden.
3 Stundenverweise sind mit einem Tagesverweis zu ahnden.
Hier sollte ein weitergehendes Eskalationskonzept angedacht
werden bis zum Schulverweis vielleicht sogar zum Schultypverweis
oder gar einen Bildungsverweis oberhalb der Hauptschule.
Auch der Schulweg ist ein Teil des Schulbetriebs. 

Die positiven Folgen der zunächst so drakonisch erscheinenden
Maßnahmen werden sich schon kurz nach Beginn der Bildungsreform
zeigen. Nach spätestens einem Jahr wird eine wohltuende Ruhe im
Lehr- und Lernbetrieb eingetreten sein mit gigantischen
Steigerungen des Lern- und Lehr-Erfolges und einem ungeheuren
Rückgang der Krankmeldungen von Lehrern.

Die Abwicklung von Disziplinarformalitäten erfolgt über das
Schulsekretariat, um die Lehrer mit Derartigem nicht mehr, als
zu ihrem Lehrauftrag gehörend, zu belasten. Diese Regeln sind
einfach und für jedermann verständlich im Internet zu
veröffentlichen.

Die Legitimation solcher Regeln ersieht man an den Schäden,
welche kriminelle Elemente in Führungspositionen unserer
Gesellschaft zufügen, sowohl im politischen System als auch in
Großunternehmen, die zur Befriedigung persönlicher Gier
hemmungslos geplündert werden.

Schüler, die ein solches Bildungssystem erfolgreich durchlaufen
haben, bieten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gewähr dafür,
dass sie sich gut an das Praktizieren nützlichen und das
Unterlassen sozialschädlichen Verhaltens gewöhnt haben und in
allen Positionen als nützliche Mitglieder dienen können.

Zu Beginn der Bildungsreform sind vielfältige und
flächendeckende Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die Kulturbildung
durchzuführen, um eine schnelle Qualitätsverbesserung zu
erzielen.



Bad Schwalbach, den 03.02.2003
        


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