Klassenfahrten als Mittel zur kulturellen Bildung bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Anerkennung in der Schule darf nur für technische oder soziale Leistungen erfolgen, wie im realen Leben. Um das Protzen mit teuren Klamotten zu verhindern ist für alle Schüler einheitliche Schulkleidung vorgeschrieben, die mit dem Namen der Schule, des Schülers und der Klassenbezeichnung versehen ist. Diese Schulkleidung könnte einen Dekorationsbereich besitzen in dem Anerkennungen für technische und soziale Leistungen präsentiert werden dürfen oder vielleicht am Anfang der Bildungsreform sogar müssen. Diese Dekorationen dienen allein der Ehre, zur Erzeugung von allgemeiner Achtung und Anerkennung und Bewunderung für gute Leistungen. Sie generieren keine irgendwie gearteten Privilegien außer die Übernahme von Ehrenaufgaben wie zum Beispiel das Hissen der deutschen Fahne bei nationalen Anlässen oder das Steuern einer Feier, oder das Halten einer Rede aus wichtigem Anlaß. Asoziales Verhalten ist zu ächten und zu bestrafen, im Wiederholungsfall eskalierend bis zum Schulverweis oder sogar Schultypverweis. Der Sinn solcher Verweise dient einerseits der Effizienzsteigerung des Lehr- und Lernbetriebes und andererseits der Fernhaltung von Asozialen Elementen aus allen Schlüsselpositionen unserer Gesellschaft. Kriminelles Handeln außerhalb der Schule hat in der Schule zu vergleichbaren disziplinarischen Maßnahmen, ggf. zum Schulverweis zu führen. Um keine unnötige Zeit mit Störungen von Schülern zu vergeuden, sind Störer aus dem Unterricht zu entfernen. Mit einem Alter von 10 Jahren und dem Übergang zu einer höheren Bildung kann die Entfernung aus dem Unterricht ohne weitere Aufsicht erfolgen. Andernfalls wäre zu Recht die entsprechende Schulreife nicht gegeben. Verweise sind mit Zeitpunkt, Dauer, Ort und evtl. den Beteiligten zu protokollieren. Die vom Lehrer verlorene Zeit ist nach dem normalen Unterricht kostenpflichtig nachzuholen; jede versäumte Minute könnte z.B. mit 2 Euro in Rechnung gestellt werden. 3 Stundenverweise sind mit einem Tagesverweis zu ahnden. Hier sollte ein weitergehendes Eskalationskonzept angedacht werden bis zum Schulverweis vielleicht sogar zum Schultypverweis oder gar einen Bildungsverweis oberhalb der Hauptschule. Auch der Schulweg ist ein Teil des Schulbetriebs. Die positiven Folgen der zunächst so drakonisch erscheinenden Maßnahmen werden sich schon kurz nach Beginn der Bildungsreform zeigen. Nach spätestens einem Jahr wird eine wohltuende Ruhe im Lehr- und Lernbetrieb eingetreten sein mit gigantischen Steigerungen des Lern- und Lehr-Erfolges und einem ungeheuren Rückgang der Krankmeldungen von Lehrern. Die Abwicklung von Disziplinarformalitäten erfolgt über das Schulsekretariat, um die Lehrer mit Derartigem nicht mehr, als zu ihrem Lehrauftrag gehörend, zu belasten. Diese Regeln sind einfach und für jedermann verständlich im Internet zu veröffentlichen. Die Legitimation solcher Regeln ersieht man an den Schäden, welche kriminelle Elemente in Führungspositionen unserer Gesellschaft zufügen, sowohl im politischen System als auch in Großunternehmen, die zur Befriedigung persönlicher Gier hemmungslos geplündert werden. Schüler, die ein solches Bildungssystem erfolgreich durchlaufen haben, bieten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gewähr dafür, dass sie sich gut an das Praktizieren nützlichen und das Unterlassen sozialschädlichen Verhaltens gewöhnt haben und in allen Positionen als nützliche Mitglieder dienen können. Zu Beginn der Bildungsreform sind vielfältige und flächendeckende Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die Kulturbildung durchzuführen, um eine schnelle Qualitätsverbesserung zu erzielen. Bad Schwalbach, den 03.02.2003