Erich Paus


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Bildung; ein Gesamtkonzept für das deutsche Bildungssystem

2. Ziele

2.0. Allgemeines


Aus dem nationalen Anspruch des deutschen Volkes und die
Übernahme eines daraus resultierenden Auftrages in Form eines
Amtes nach den Regeln des Grundgesetzes durch einen Politiker
ergibt sich die Richtung seines jeglichen politischen Handelns
und Unterlassens. Diese wird durch die Eidesformel §56 GG auf
den Punkt gebracht:
"...das Wohl des Deutschen Volkes mehren und Schaden von ihm
wenden..."

Der Begriff "Wohl" bezieht sich auf das ganze Volk und alle
seine (zukünftigen) Generationen und beschränkt sich nicht auf
das Hier und Jetzt, da eine solche Beschränkung die Plünderung
des Wohls unserer Nachgeborenen zur Befriedigung der Gier der
jetzt lebenden Generation legitimieren würde.

Das Regierungssystem hat also den Auftrag das deutsche Volk so
zu organisieren und auszurichten und laufend so anzupassen, dass
sich das gewünschte Ergebnis bzw. zunächst die gewünschte
Richtung einstellt.

Das Schulsystem als ein Teil des Regierungssystems des deutschen
Volkes übernimmt dort seinen ihm gebührenden Anteil; das
Schulsystem als Werkzeug, das die Bildung, die Aussaat für das
Wohlergehen der nächsten Generation, in die Menschen einbringt. 
Jedermann hat das Recht, an dieser Bildung nach seinen
Fähigkeiten teilzuhaben, damit er sich mit größtmöglichen
Chancen gegen internationale Konkurrenten zu behaupten vermag
und damit die Wirtschaft durch eine hervorragende geistige
Ausstattung in jeder Position sich international zu behaupten
vermag.

Die Bildung ist das Werkzeug zur Gewinnung und Nutzung der
Rohstoffe Wissen und Können. Wissen und Können sind die einzigen
Resourcen, die auf so kleinem Raum wie Deutschland so vielen
Menschen das wirtschaftliche Überleben sichern können, wie jeder
weiß und wie man in der Vergangenheit erleben konnte. In einem
rohstoffarmen Land ist die Bildung einer Generation das einzige
Saatgut für ihre Wirtschaftserträge, aus denen dann wiederum die
Kosten für die Bildung, das Saatgut für die nächste Generation,
entnommen werden können.

Aus jahrtausendelanger Erfahrung auf der ganzen Welt in allen
Staaten der Erde auf allen Zivilisationsstufen und unter
Berücksichtigung 
- des hohen nationalen Anspruchs in allen Ländern der Erde,
- der rücksichtslosen Verfolgung nationaler Ziele der andern
  Nationen, 
- der beengten Lebensverhältnissen hier, die sich in relativ
  hohen Lebenshaltungskosten im Verhältnis zum Einkommen 
  widerspiegeln,
- der vorliegenden Rohstoffarmut,
resultieren vier Grundziele für die Bildung:
1. Technische Bildung
2. Kulturelle Bildung
3. Zivilisatorische Bildung
4. Bildung des Sinns für das Ganze
Diese vier Grundziele werden im Folgenden für die Schulbildung
näher ausgeführt.

Aber auch die vorschulische Erziehung in den Kindergärten muss
das Gespür für die zukünftigen zivilisatorischen Anforderungen
an die Kinder in deren Köpfen sensibilisieren und schulen, nicht
so sehr durch formalen Unterricht, sondern durch ein
vielfältiges Anschauungsangebot aus dem realen Wirtschaftsleben.
Dazu ist jedoch eine dramatische Anhebung des Bildungsniveaus
für Erzieher(innen) erforderlich.
Erziehung muss immer in Hinblick auf Erhalt und
Weiterentwicklung unser nationalen Zivilisation erfolgen.
Pädagogikideologien, die diesem Anspruch nicht gerecht werden
oder gar zuwiderlaufen, sind umgehend zu entsorgen.



Bad Schwalbach, den 03.02.2003
        


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