Erich Paus
Das Wohl des Volkes ist das oberste Gesetz.
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Der EU-Vertrag verfaßt Europa als Despotie. Er ist Werk einer faschistischen Verschwörung hochgefährlicher antidemokratischer Zersetzer, Saboteure und Geisteskranker. Merkel, Sarkozy, Cohn-Bendit, Schulz, Pöttering,.... betätigen sich als Zuarbeiter dieser Verbrecherbande.

Bildung

Ein Gesamtkonzept für das deutsche Bildungssystem

Bad Schwalbach, den 05.05.2009




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                       Inhaltsverzeichnis                        
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0. Vorbemerkungen                                                


1. Ausgangssituation                                             

1.1. Der Kontrast zwischen der Leistungsfähigkeit des deutschen  
     Bildungssystems von vor zwei Generationen und heute         

1.2. Die nationale Selbstverachtung                              


2. Ziele                                                         

2.0. Allgemeines                                                 

2.1. Technische Bildung                                          

2.2. Kulturelle Bildung                                          

2.3. Zivilisatorische Bildung                                    

2.4. Bildung des Sinns für das Ganze                             


3. Loesungen                                                     

3.0. Grundsätzliches                                             

3.1. Technische Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und -Sicherung

3.2. Kulturelle Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und -Sicherung

3.3. Zivilisatorische Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und   
     -Sicherung                                                  

3.4. Bildung des Sinns für das Ganze, ihre Qualitäts-Verbesserung
     und -Sicherung                                              


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Anfang Inhaltsverzeichnis                                        



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                       1. Vorbemerkungen                       
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EP, 20090505; 20071207, 20071206, 20040709, 20021219


Diesen Aufsatz hatte ich am 19.12.2002 auf dem Server Forumbildung
veröffentlicht. Bei einer Reorganisation dort im Zusammenhang
mit dem deutschen Bildungsserver ist er auf unergründliche Art
verlorengegangen.



Anfang 0. Vorbemerkungen                                         



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                      1. Ausgangssituation                       
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1.1. Ausgangssituation; Der Kontrast zwischen der                
     Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems von vor    
     zwei Generationen und heute                                 
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Zunächst ist da der Kontrast zwischen der technologischen
Konkurrenzfähigkeit Deutschlands nach dem verlorenen Krieg 1945
und heute:
Die Sprache der Chemie war Deutsch, so wie heute die Sprache der
Informatik Amerikanisch ist. Die zivile Nutzung der
Strahltriebwerke reifte in der Me262 und revolutionierte ab 1950
den Antrieb von Zivilflugzeugen.
Deutsche Werkzeugmaschinen waren der Zeit so weit voraus, dass
ihre Demontage von den Amerikanern erst 1951 beendet wurde.
Raketentechnik wurde in Deutschland entwickelt und führte die
Amerikaner mit Hilfe des deutschen Raketen-Freaks Wernher von
Braun nur 25 Jahre später auf den Mond.
Schon alleine einen 2. Weltkrieg gegen die gesamte westliche und
östliche Welt mit ihrer materiellen Übermacht 5 Jahre lang
durchzuhalten, zeugt von dem Quäntchen geistiger Überlegenheit
in allen Teilbereichen unseres damaligen Wirtschafts- und 
Technologiesystems.

Diese war nur durch die Installation einer hervorragenden Lehr-
und Lernkultur seit den Stein'schen Reformen über mehrere
Generationen gelungen, und wurde wegen ihrer Qualität zum
Vorbild so vieler Staaten auf der Welt. Als dann im Rahmen des
wirtschaftlichen Wandels seit den 70-er-Jahren mehr
höherqualifizierte Menschen benötigt wurden, hat man jedoch
nicht die Wirksamkeit des Ausbildungssystems erhöht, sondern
einfach nur das Prüfungsniveau gesenkt. Und da die Siegermächte
des 2. Weltkrieges in der neuen Verfassung die Föderalisierung
der Kulturhoheit veranlassten, entwickelte sich dies in den
verschiedenen Bundesländern auch noch unterschiedlich: Im
Schulleben meiner Kinder erlebte ich zweimal den Zugang von
Kindern aus Bayern. In beiden Fällen erfolgte wegen des geringen
Bildungsniveaus in der Klasse nach kurzer Zeit eine Versetzung
der Zugänge in die nächsthöhere Klasse.
Die so Schulentlassenen sind natürlich nicht mehr in der Lage
das Quäntchen Überlegenheit in allen Witschaftsbereichen
herbeizuführen, das erforderlich ist, so viele Menschen auf so
kleinem Territorium mit so wenig Rohstoffvorkommen bei
weltweiter, zunehmender Konkurrenz in Wohlstand leben zu lassen.
Insbesondere nicht bei anhaltender Zuwanderung. 

Erst recht sind sie so nicht in der Lage, Deutschland wieder zur
Spitze vorstoßen zu lassen, ja noch schlimmer, sie sind nicht
einmal mehr in der Lage, die Lehr- und Lernkultur für eine
derartige Überlegenheit, ja nicht einmal ihre
Konkurrenzfähigkeit zu bewahren.

Den Abstieg sieht man allerorten:
Deutschland ist technologisch nirgendwo mehr Spitze. Die Dinge,
die wir können und tun, können die Staaten Süd- und Ost-Asiens
gleichermaßen oder mittlerweile sogar besser und dabei auch noch
schneller. Das sind Staaten, die das frühere deutsche
Schulsystem kopiert hatten, während man hier in verschiedenen
Bundesländern ein Schulsystem einführte, das bereits Ende der
30er-Jahr in den USA wegen Untauglichkeit eingestellt worden war.

Der Niedergang unseres Schulsystems ist international
mittlerweile so offensichtlich, daß die Studenten aus dem
Ausland nur noch die zweite Garnitur sind, die sie dann
natürlich auch bleiben, wenn sie hier ins Wirtschaftssystem
eintreten.

Während um 1970 die realen Löhne um 50% bis 70% über den
Tariflönen lagen, konkurrieren diese heute mit den
Sozialhilfesätzen und der Umbau der Tariflöhne zur reinen
Fiktion ist mittlerweile fast zum Sachzwang mutiert. 
Das hat natürlich auch Folgen für die steuerliche Bedienung der
Staatskassen, da ja das Existenzminimum fast steuerfrei bleibt
oder sogar subventioniert werden muss.

Wie reich die Deutschen mittlerweile sind, drückt sich auch im
Besitz aus: Während in den USA, Frankreich und England mehr als
60% aller Wohnungen auch Eigentum sind, sind es in Deutschland
weniger als 39 %.
Das vorhandene Vermögen der Bevölkerung war um 1980 zu 30% durch
Schulden entwertet, heute sind es mehr als 60 %.
Wir sind auf der Rutsche.  

Deutlich ersehen kann man diesen Niedergang auch am Rückgang des
Bruttosozialproduktes/pro Kopf in Deutschland im Vergleich zu
anderen Nationen seit 1970.   

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Rentenkassen,
Krankenkassen und mit Sicherheit für noch verschiedene andere
Systeme:
Die Rentensteigerungen der 60er- und 70er-Jahre wurden durch
gigantische Produktivitätssteigerungen ermöglicht, nicht durch
Zuwanderung. Heute kann ihre Finanzierung durch die
zugewanderten Billiglöhner natürlich nicht mehr geleistet
werden. Billiglöhne erlauben halt nur die Finanzierung von
Billigrenten. Die Empfangsberechtigten für hohe Renten werden so
um die wohlverdienten Erträge ihres Arbeitslebens betrogen,
enteignet.
Die genannten Produktivitätssteigerungen ergaben sich aus dem o.
a. Quäntchen Überlegenheit in allen Bereichen unserer
Gesellschaft auf Grund eines hocheffizienten Bildungssystems.

Gleichartiges läßt sich für unser Krankenversicherungssystem
anführen: Mit Zuwanderungskonkurrenz systematisch billig
gehaltenen Löhnen sollen Krankenkassenbeiträge aufgebracht
werden, mit denen die normal steigenden Honorare und Kosten
eines Gesundheitssystems mit hochqualifizierten und teuren
Beschäftigten finanziert werden sollen.

In einer Industrie- oder Informationsgesellschaft ist Bildung
für eine Generation das, was für eine Agrarkultur das Saatgut
eines Jahres war. Wer das Bildungssystem verrotten läßt, läßt
Saatgut verrotten und generiert Hunger.



Anfang 1.1. Ausgangssituation; Kontrast Frueher Heute            



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1.2. Ausgangssituation; die nationale Selbstverachtung           
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Die Hauptursache für unsere Bildungskatastrophe (und nicht nur
diese) liegt an unserer nationalen Selbstverachtung: Ein
Bildungssystem ist zunächst einmal eine nationale Einrichtung.
Ohne nationalen Anspruch brauche ich natürlich kein nationales
Bildungssystem. Es genügt dann, dass Eltern ihre Kinder nach
ihren materiellen Möglichkeiten ausbilden lassen und die
Industrie das Ihre tut für ihre Anforderungen. Dann aber werden
in Deutschland im Laufe der Zeit alle Führungspositionen
zunehmend mit im Durchschnitt besser ausgebildeten Ausländern
besetzt. Deren durchschnittlich bessere Ausbildung rührt nämlich
aus dem jeweiligen nationalen Anspruch ihrer Herkunftsländer.

Wenn man aber keinen nationalen Anspruch hat, dann braucht man
natürlich auch keinen deutschen Bundestag und auch keine
deutsche Regierung oder gar eine deutsche Verwaltung. Dann
werden hier in natürlicher Weise andere Interessen wirksam, z.
B. französische, amerikanische, israelische, jüdische,
katholische, islamische oder mafiöse. Es tritt dann ein Zustand
ein, wie er zwischen 1648 und 1815 in Deutschland bestanden hat.
Dann werden aber in den ausländischen und von Ausländern
geführten Unternehmen in die Schlüsselpositionen nur nur noch
Leute einziehen, die mit dem jeweiligen ausländischen Interesse
konform gehen. 

Das führt dann dazu, daß Unternehmen aus deutschem Hoheitsgebiet
entführt werden:
Höchst hatte Rhone-Poulenc aufgekauft und hat als Aventis seinen
Sitz nach Straßburg (Frankreich) verlegt.  Im Falle nationaler
Not kann Deutschland damit nicht mehr auf das Vermögen von
Höchst zugreifen, obwohl dieses Vermögen unter Inanspruchnahme
von deutschen Steuervergünstigungen und Chemiemüllabsonderung
zustande kam.

Solche Ereignisse werden nur als betriebswirtschaftliche
Transaktion im Rahmen der Globalisierung wahrgenommen, nicht als
volkswirtschaftlicher Diebstahl an der deutschen Nation trotz
der beteiligten, gigantischen Werte.
Gleiches gilt für Mannesmann und Vodafon. Auch Daimler-Benz alias
Daimler-Chrysler, und die Deutsche Bank haben bereits ihre
Absicht bekundet, ihren Firmensitz in die USA zu verlegen.
Die Verlegung des Firmensitzes der deutschen Börse nach London
ist 2000 nur knapp gescheitert, scheint aber nun über Kurz oder
Lang nachgeholt zu werden, jedenfalls wenn man die seitdem
erfolgten Veränderungen der Besitzverhältnisse zugrundelegt.
Wenn man diese grobschlächtige Wahrnehmungslosigkeit, Blindheit,
mit den empfindsamen Reaktionen vergleicht, die die Übernahme
von 25,1 % des ehedem deutschen Traditionsunternehmens Krupp
durch den Staat Kuweit (zwischen 1970 und 1972) ausgelöst hatte,
dann hat man ein Maß, für den qualitativen Niedergang hier in
Deutschland.   

Und noch schlimmer, mit der nationalen Selbstverachtung werden
nationale Probleme überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Dies liegt
an der Funktionsweise unseres Hirns, unseres
Wahrnehmungsapparates: Unsere Ziele sind der Filter zur
Selektion der für uns nützlichen Informationen aus dem
Megabit-Datenstrom aller auf uns einströmenden Informationen.
Ohne Ziele kann man nichts selektieren, bzw. der auf uns
einströmende Datenstrom führt uns zu zufälligen Selektionen. D.
h., ohne nationalen Anspruch (Ziel) von Bundestag und Regierung
werden die Bildungsprobleme von ihm nicht mehr wahrgenommen. Die
Folgen hat die PISA-Studie in ihrer ganzen Bedrohlichkeit
offengelegt.

Statt als eine nationale Angelegenheit wird Bildung als eine
Angelegenheit der Familie oder Wirtschaft behandelt. Das führt
zur Bildungsungerechtigkeit: Wer viel Geld hat, bekommt viel
Bildung, wer wenig Geld hat, bekommt wenig Bildung. Das Maß
unserer Bildungsungerechtigkeit übertrifft mittlerweile das der
urkapitalistischen Amerikaner selbst, denn bei jenen findet
dieses urkapitalistische Moment seine Mäßigung in dem hohen
nationalen Anspruch der USA ( Amerika first, erverywhere,
everytime ) und nicht zuletzt durch die Erkenntnisfähigkeit des
vorigen Präsidentengepanns Clinton/Gore.

Die nationale Wahrnehmungslosigkeit geht sogar so weit, daß man
nicht einmal die Zuwanderung als eine weitere Ursache der
Zerstörung des Bildungssystems zur Kenntnis nimmt, obwohl
mittlerweile kaum eine Grundschulklasse weniger als 25%
sprachlich schwache Ausländerkinder enthält und es in Frankfurt
sogar Klassen mit einem Ausländeranteil von 90 % geben soll.
Mir ist unter diesen Umständen ein Rätsel, wie die PISA-Studie
nicht als ein Zuwanderungsproblem angesehen werden kann, obwohl
ja gerade sie die Bewertung der Bildung des typischen
Hauptschulabgängers zum Gegenstand hatte. 

Wenn also aber Bundestag und Regierung des deutschen Volkes
existieren, dann müssen sie auch ihre per Eid besiegelte
Verpflichtung auf das deutsche Volk und seinen Auftrag Ernst
nehmen, nämlich "Das Wohl des deutschen Volkes zu mehren und
Schaden von ihm zu wenden.". Oder anders ausgedrückt: Sie sind
verpflichtet, dem Ganzen einen Wert zu geben, der mehr ist als
die Summe der Werte seiner Teile. Eine andere Zielverfolgung
würde ihnen die  Legitimation entziehen.
Und eine andere Zielverfolgung führt zu weiterem Niedergang.
Dieser würde wahrscheinlich erst mit südamerikanischen Zuständen
oder mit einem Zustand zwischen dem Moldawiens und dem Polens
sein Ende finden.

Im Wirtschaftsleben führt die Verweigerung der Verfolgung von
Unternehmensinteressen zu einer unverzüglichen und berechtigt
fristlosen Entlassung.
Auf Vorstandsebene kann daraus sogar ein Schadenersatzanspruch
gegenüber den Aktionären erwachsen. 

Im Politischen nennt sich das Ganze Hochverrat.

Aber hier bewegt man sich völlig angstfrei.



Anfang 1.2. Ausgangssituation; Nationale Selbstverachtung        



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                            2. Ziele                             
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2.0. Ziele; Allgemeines                                          
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Aus dem nationalen Anspruch des deutschen Volkes und die
Übernahme eines daraus resultierenden Auftrages in Form eines
Amtes nach den Regeln des Grundgesetzes durch einen Politiker
ergibt sich die Richtung seines jeglichen politischen Handelns
und Unterlassens. Diese wird durch die Eidesformel §56 GG auf
den Punkt gebracht:
"...das Wohl des Deutschen Volkes mehren und Schaden von ihm
wenden..."

Der Begriff "Wohl" bezieht sich auf das ganze Volk und alle
seine (zukünftigen) Generationen und beschränkt sich nicht auf
das Hier und Jetzt, da eine solche Beschränkung die Plünderung
des Wohls unserer Nachgeborenen zur Befriedigung der Gier der
jetzt lebenden Generation legitimieren würde.

Das Regierungssystem hat also den Auftrag das deutsche Volk so
zu organisieren und auszurichten und laufend so anzupassen, dass
sich das gewünschte Ergebnis bzw. zunächst die gewünschte
Richtung einstellt.

Das Schulsystem als ein Teil des Regierungssystems des deutschen
Volkes übernimmt dort seinen ihm gebührenden Anteil; das
Schulsystem als Werkzeug, das die Bildung, die Aussaat für das
Wohlergehen der nächsten Generation, in die Menschen einbringt. 
Jedermann hat das Recht, an dieser Bildung nach seinen
Fähigkeiten teilzuhaben, damit er sich mit größtmöglichen
Chancen gegen internationale Konkurrenten zu behaupten vermag
und damit die Wirtschaft durch eine hervorragende geistige
Ausstattung in jeder Position sich international zu behaupten
vermag.

Die Bildung ist das Werkzeug zur Gewinnung und Nutzung der
Rohstoffe Wissen und Können. Wissen und Können sind die einzigen
Resourcen, die auf so kleinem Raum wie Deutschland so vielen
Menschen das wirtschaftliche Überleben sichern können, wie jeder
weiß und wie man in der Vergangenheit erleben konnte. In einem
rohstoffarmen Land ist die Bildung einer Generation das einzige
Saatgut für ihre Wirtschaftserträge, aus denen dann wiederum die
Kosten für die Bildung, das Saatgut für die nächste Generation,
entnommen werden können.

Aus jahrtausendelanger Erfahrung auf der ganzen Welt in allen
Staaten der Erde auf allen Zivilisationsstufen und unter
Berücksichtigung 
- des hohen nationalen Anspruchs in allen Ländern der Erde,
- der rücksichtslosen Verfolgung nationaler Ziele der andern
  Nationen, 
- der beengten Lebensverhältnissen hier, die sich in relativ
  hohen Lebenshaltungskosten im Verhältnis zum Einkommen 
  widerspiegeln,
- der vorliegenden Rohstoffarmut,
resultieren vier Grundziele für die Bildung:
1. Technische Bildung
2. Kulturelle Bildung
3. Zivilisatorische Bildung
4. Bildung des Sinns für das Ganze
Diese vier Grundziele werden im Folgenden für die Schulbildung
näher ausgeführt.

Aber auch die vorschulische Erziehung in den Kindergärten muss
das Gespür für die zukünftigen zivilisatorischen Anforderungen
an die Kinder in deren Köpfen sensibilisieren und schulen, nicht
so sehr durch formalen Unterricht, sondern durch ein
vielfältiges Anschauungsangebot aus dem realen Wirtschaftsleben.
Dazu ist jedoch eine dramatische Anhebung des Bildungsniveaus
für Erzieher(innen) erforderlich.
Erziehung muss immer in Hinblick auf Erhalt und
Weiterentwicklung unser nationalen Zivilisation erfolgen.
Pädagogikideologien, die diesem Anspruch nicht gerecht werden
oder gar zuwiderlaufen, sind umgehend zu entsorgen.



Anfang 2.0. Ziele; Allgemeines                                   



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2.1. Ziele; Technische Bildung                                   
--------------------------------+--------------------------------

Technische Bildung ist die uns vertrauteste Bildung, weil ihre
Wertschöpfungsfähigkeit in allen Zivilisationen hinreichend
erfahren wurde und unmittelbar ersichtlich ist. 
Technische Bildung ist Vermittlung von Wissen und Vermittlung
von Fertigkeiten zum Umgang mit diesem Wissen.
Dies muss Wissen und Können sein, das auch während zweier
Generationen nicht seine Bedeutung verliert.
Wissen zu vermitteln, das nach 5 Jahren veraltet und wertlos
ist, treibt die Kosten und führt zu Fehleinschätzungen und
Fehlentwicklungen. 
Dabei ist die derzeitige Schnelllebigkeit des Wissens durch den
Umbruch von der Industrie- zur Informationsgesellschaft
sicherlich eine historische Seltenheit.. 

Die technische Bildung umfaßt im Wesentlichen den klassischen
Fächerkatalog:
1.1. Mathematik   
     Die Lehre von der Information.

1.2. Physik       
     Die Lehre von der Energie.

1.3. Chemie       
     Die Lehre von der Materie.

1.4. Biologie  
     Die Lehre von der Selbstorganisation von Materie
     Energie und Information zum Leben 
     Biologie der Pflanzen, Tiere und Menschen.

1.5. Der Mensch
1.5.1. Sein Inneres, seine Biochemie; 
1.5.2. Die Umgebung des Menschen, sein Lebensraum;
1.5.3. Das Verhalten des Menschen, seine Wirtschaftstätigkeit.

1.6. Die Biologie einer Population;
     Die Lehre von der Volkswirtschaft = 
     Zivilisation = Wirtschafts- und Sozialleben.
1.6.1. Die Population an sich;
1.6.2. Die Umgebung einer Population;
       Die Umgebung der Population mit Nachbarpopulationen
       ist festgelegt durch drei Dinge:
       1. das Nahrungsangebot mit seinem Gewinnungsaufwand
          seiner Fruchtbarkeit und seiner Regenerationsrate;
       2. die Resourcenvorkommen mit ihrem Gewinnungsaufwand
          und ihrer zunehmenden Entropie;
       3. die Anzahl der Konkurrenzpopulationen, die in
          ihr leben.
1.6.3. Das Verhalten einer Population;
       Das Verhalten einer Population besteht im  
       Austausch von Materie, Energie und Information des
       Inneren mit der Umgebung einer Population.

       Das Verhalten einer Population besteht darin, Nutzbares
       in Nicht-nutzbares umzuwandeln. 

       Das Verhalten einer Population besteht darin, Nahrung
       und Resourcen in Kot und Müll umzuwandeln.

       Das Verhalten einer Population ist Politik und
       Volkswirtschaft.

       Zivilisation = Kultur + Technologie. 

       Verhaltensaufwand = Mühsal + Genuß.

       Das Verhalten im Raum = Erdkunde.

       Das Verhalten in der Zeit = Geschichte

1.7. Systeme und Organisationen;
1.7.1. Inneres;
1.7.2. Umgebung;
1.7.3. Verhalten;

1.8. Erdkunde; 
     Die Lehre von den Populationen im Raum.

1.9. Geschichte;
     Die Lehre von Populationen in der Zeit; 
     1. Zivilisationstufe Sammler + Jäger;
     2. Zivilisationsstufe Ackerbau + Viehzucht;
     3. Zivilisationsstufe Industriegesellschaft;
     4. Zivilisationsstufe Informationsgesellschaft;
     Zustands- und Übergangsbetrachtungen mit Ursachen.

1.10. Zwei Pflicht-Fremdsprachen;
      1. Englisch als Pflichtsprache;
      2. Eine beliebige Sprache;
      Latein sollte als potentielle europäische
      Kernsprache besondere Berücksichtigung finden.

Ergänzend sollten Überlegungen angestellt werden zur zweckmäßigen
Einbindung von

Wirtschaftswissenschaften
  Betriebswirtschaft
  Buchführung
  Bilanzen,
  G+V-Rechnung
  Volkswirtschaft
  Wirtschaftsgeschichte
  volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Recht
  BGB
  Strafrecht
  Staatsrecht
  Verwaltungsrecht
  Handelsrecht
  Völkerrecht
  Kriegsrecht
  Rechtsprechung

Maschinen zur Informationsverarbeitung
  Schreibmaschine, blind schreiben
  Computer
  Rechenblatt
  Datenbank-Design

Führerschein

Leistungsfähigkeit
Fleiß
Ausdauer
Hartnäckigkeit
Zähigkeit
Beharrlichkeit



Anfang 2.1. Ziele; Technische Bildung                            



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2.2. Ziele; Kulturelle Bildung                                   
--------------------------------+--------------------------------

Diese Fähig- und Fertigkeiten werden zwar allgemein als wichtig
anerkannt, im eigenen oder Gruppen-Interesse jedoch allzugern
umgangen. 
Diese Außerkraftsetzung kultureller Bildung findet ihre Grenze
durch zwei Dinge, nämlich durch soziale Kontrolle und durch tief
verinnerlichte Gewohnheit, das Richtige zu tun. 
Tief verinnerlichte Gewohnheit läßt Gedanken an
Regelverletzungen gar nicht erst aufkommen, weil schon im
Vorbewußtsein dieser Gedanke kraft Gewohnheit nicht zur
Bewußtwerdung gelangt.
Um diese Verinnerlichung zu erreichen, ist es notwendig, dass
kulturelle Bildung frühestmöglich beginnt.
Mit dem Eintritt in den Kindergarten sollte auch bereits die
dazu notwendige soziale Grundbildung vorhanden sein, zumindest
sollte ein Kindergartenkind gelernt haben seiner Erzieherin zu
gehorchen.

Kulturelle Bildung geschieht durch tägliches Miteinander, durch
tägliches Einüben der geschriebenen als auch ungeschriebenen
Gesetze des Zusammenlebens z. B. durch:
Achtung der Person, ihres So-Seins und So-Verhaltens.
Unsere Grundrechte bieten dazu einen hervorragenden
Verhaltenskanon, und unser Strafrecht definiert die 
unabdingbaren Mindestanforderungen.     

Achtung von Werten, Idealen, Dingen + Besitz der Mitmenschen.

Die Achtung von Personen und Dingen ist einzuüben
in der Zweisamkeit,
in der Klasse, 
in der Schule, 
im der Soziologie des Alltags,
in der kommunalen Soziologie,
in der nationalen Soziologie,
in der internationalen Soziologie,
in der gesamten Menschheit,
kurz, in jedem sozialen Zusammenhang.  
Der Sinn ist immer die effiziente nationale Zielerreichung,
niemals Selbstzweck; 

Asoziales Verhalten kostet Zeit und damit Geld, sowohl in der
Schule als auch außerhalb. Es reduziert den Lehrerfolg des
Bildungssystems und den Lernerfolg der Schüler.
Asoziales Verhalten verringert Qualität und Effizienz jeglicher
Zweierbeziehungen,
Klassengemeinschaften,
Schulen,
Bildungssysteme,
menschlichen Gemeinschaften,
Nationen,
ja, der gesamten Menschheit.

Es zerstört Lebensqualität und Effizienz 
der gesamten alltäglichen,
kommunalen,
nationalen und 
internationalen Soziologie.

Deshalb ist asoziales Verhalten zu ächten und zu bestrafen.

Durch diese Maßnahme werden die gewünschten Verhaltensweisen
schneller eingeübt und verinnerlicht mit dem Effekt, dass sich
nicht nur die Bildungsausbeute erhöht, sondern der Erfolg der
gesamten Wirtschaftstätigkeit. 

Die Ächtung und Bestrafung asozialen Verhaltens dient jedoch
immer nur als Mittel zur effizienten nationalen Zielerreichung,
niemals als Selbstzweck. Auch soziales Verhalten kann sich bei
starken Umgebungsänderungen entsprechend ändern.

Die Legitimation der Ächtung und Bestrafung asozialen Verhaltens
rührt her von 
- unserer Verpflichtung gegenüber unseren Kindern, sie in die
  Lage zu versetzen,
- dem legitimen Anspruch des geringsten unserer Kinder, in der
  Lage zu sein,
in ihrer jeweiligen späteren beruflichen Position erfolgreich
mit Japanern, Chinesen Koreanern, Engländer Franzosen
Amerikanern konkurrieren zu können und außerdem ihre deutsche
Hochzivilisation ebenfalls konkurrenzfähig an ihre Kinder und
Enkel weitergeben zu können.

Jeder Unwille und Untätigkeit, asoziales Verhalten zu ächten und
angemessen zu bestrafen ist Terror gegen diejenigen, die sich
das Erbe ihrer Väter für sich und ihre Nachkommen bewahren
wollen, und gäbe es in Deutschland auch nur einen einzigen.
Hier endet die Mehrheitsdemokratie. Hier gilt das
Minderheitsvotum, sogar das Einzelvotum gegen 90-Millionen
Vetos. 

Zur kulturellen Bildung gehört auch die Einübung einer
Diskussionskultur, die sich nur von der Logik der Inhalte leiten
läßt, die eine Bewertung sowohl der Diskussionspartner als auch
der Diskussionsbeiträge unterläßt.

Mannschaftskampfsport aller Art eignet sich hervorragend, das
Einhalten von Regeln und die Achtung eines Gegners trotz
Interessenskonfliktes zu üben. Zur konsequenten Bestrafung von
Regelverletzungen gibt es da keine Alternative.
(Hier scheint es mir sogar notwendig, dass vorsätzliche
Regelverletzungen bei öffentlichen Sportveranstaltungen wegen
des gewaltigen kulturellen Vorbildscharakters auch von Staats
wegen verfolgt werden, selbst dann, wenn Schiedsrichter untätig
geblieben waren oder wenn der durch die Regelverletzung
geschädigte keinen Antrag auf Verfolgung stellt.
Gleiches gilt auch für die Verfolgung von Mannschaftstrainern,
die mit ihren Klienten zur Befriedigung ihres Ehrgeizes
vorsätzliche verborgene Regelverletzungen einüben, Betrug. 
Ihnen ist, zumindest temporär, Berufsverbot zu erteilen.)   

Kulturelle Bildung geschieht durch Kommunikationsbildung, durch
Einübung von Kommunikationsverhalten, das
Kommunikationsstörungen vermeidet und so eine für alle Zwecke
geeignete gute Kommunikation, insbesondere zur Konfliktlösung,
bereitstellt, und damit erlaubt, hocheffiziente und hochflexible
soziale Strukturen zu etablieren und weiterzuverbessern und
damit die Freude am täglichen Miteinander erhöht.
Kommunikationsbildung bedeutet dabei immer Einüben von
effektivem Verstehen und "sich verständlich machen".

Strenggenommen gehört auch die Fremdsprachenbildung zur
kulturellen Bildung.
In diesem Zusammenhang scheint die Vermittlung zweier
Fremdsprachen, wie in der Vergangenheit, ganz zweckmäßig. Davon
wäre die eine, Englisch, Pflicht, die zweite beliebig.
Man sollte in diesem Zusammenhang Latein als alte und potentiell
neue europäische Kernsprache mit Sprachübungen vermitteln.

Auch der Pflege der deutschen Alltagssprache muss ein höherer
Stellenwert eingeräumt werden.
Es ist jedenfalls ein Genuß, zu erleben, wie Leute mit perfekter
Artikulation schwierigste Wörter und komplizierte
Satzkonstruktionen abarbeiten.

Bescheidenheit und Selbstlosigkeit sind nützliche
Verhaltensweisen in jeglicher Organisation. Diese werden
gefördert u. a. durch "gleichmacherische" Kleidung. Die
Anerkennung einer Person muss den schulischen Leistungen
proportional sein und nicht der Höhe des Preises der getragenen
Markenjeans.

Die Vermittlung von Fähig- und Fertigkeiten, die der Pflege der
Sinne dienen, scheint zwar primär nicht notwendig. Derartige
Fähig- und Fertigkeiten sind jedoch Kommunikationsmittel,
die vielfältiges gemeinsames Erleben von Genüssen erlauben, die
vor allem den Sinn für das Ganze, die Nation, zu erhöhen in der
Lage sind, und insbesondere das Abdriften in den Drogenkonsum 
zu verhindern vermögen.
Beispielhaft seien die folgenden Gebiete angeführt: 
Musik,
Sport,
Bildende Kunst
Film,
Foto,
Theater,
Tanz,
Farben,
Krankenpflege,
1. Hilfe,
Kochkunst,
Backkunst.

Ergänzend sollten Überlegungen angestellt werden zur zweckmäßigen
Einbindung von

 Führen
 Kooperieren
 Zuverlässigkeit
 Gehorchen
 Disziplin



Anfang 2.2. Ziele; Kulturelle Bildung                            



-----------------------------------------------------------------
2.3. Ziele; Zivilisatorische Bildung                             
--------------------------------+--------------------------------

Die Bildung, die durch die Vereinigung von technischer und
kultureller Bildung entsteht ist zivilisatorische Bildung.
Diese Art der Bildung wird zur Zeit fast nur an Eliteschulen
vermittelt und ist uns deshalb so wenig vertraut.
An den den Regelschulen werden zwar manchmal zivilisatorische
Projekte angeboten, aber wegen des allgemeinen Unverständnisses
dessen, was vermittelt werden soll oder kann, sehr
unentschlossen und orientierungslos.

Diese Art von Bildung erlaubt aber mit den folgenden Inhalten
die größten Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Bildung,
phantasievoll vermittelt, erlaubt sogar eine Rückkehr an die
Weltspitze in einem Zeitraum von einer halben Generation.   

Zivilisatorische Bildung wird mit Hilfe zivilisatorischer
Projekte eingeübt, das sind Projekte bei denen Gruppen mit
mindestens 2 Mitgliedern, Teams, unter Nutzung aller technischen
und kulturellen Kenntnisse und Fertigkeiten Aufgaben lösen
müssen.

Projekte sollen ein Abbild der Realität sein. Sie sollen die
Schüler für Vorgänge und Erscheinungen in Projekten des realen
Wirtschafts- und Soziallebens sensibilisieren. 
Beispielhaft könnte das durch Variation der folgenden
Projektkomponenten vermittelt werden: 
Anzahl der Projektbeteiligten,
Dauer des Projektes,
Platzangebot für die Projektdurchführung, evtl.verteilt auf
verschiedene Standorte,
Einsatz von Resourcen,
Quantität der Werkzeuge,
Qualität der Werkzeuge,
Ziele des Projektes,
Organisationsstrukur der Projektgruppe,
Verteilung der Steuerungs- und Führungsaufgaben,
Qualität der Projektkultur,
Schnelligkeit von Projektorganisationsänderungen,
Entscheidungsfindung durch Konsensentscheidung,
Mehrheitsentscheidung, Minderheitsentscheidung,
Einzelentscheidung, Führerentscheidung,
Fachmannentscheidung, Entscheidung durch Fachgremium,
Entscheidungsfindung mit Nichtbetroffenen,
Entscheidungsfindung unter Ausschluss von Betroffenen
Usw. usf.
Für Schüler der höheren Klassen ist eine Variation der
Projektkomponenten auch während der Projektdurchführung
vorzusehen, eben wie in der Realität. 

Täglich sollte eine Stunde lang über ein konfliktträchtiges
Thema der Weltpolitik, der Wissenschaft, der Religion, der
Ethik, welcher Herkunft auch immer dikutiert werden.
Bei diesen Diskussionen fungiert der Lehrer nur als Moderator
und Bereitsteller von fehlendem Wissen und Wahrer der Formen..
Diese Diskussionen können variiert werden mit Hilfe der
Definition von besonderen Bedingungen, die alle oder einige der
Diskusssionsbeteiligten berücksichtigen müssen.
Auch hier sind mannigfache Ideen mit beliebigen
Schwierigkeitsgraden möglich. 

Projektideen können aus jedem zivilisatorischen Zusammenhang
entnommen werden:
Politik,
Wirtschaft,
Wissenschaft,
Technik,
Musik und bildende Kunst,
Handwerk,
Dienstleistung,
Sport.
Nicht zuletzt eignet sich die Organisation und Verwaltung des
gesamten Schulbetriebes hervorragend als Übungsfeld für
derartige Projekte.



Anfang 2.3. Ziele; Zivilisatorische Bildung                      



-----------------------------------------------------------------
2.4. Ziele; Bildung des Sinns für das Ganze                      
--------------------------------+--------------------------------

Diese Bildungsaufgabe scheint mir die schwierigste, weil
Menschen, die auf Grund der alliierten Nachkriegsmaßnahmen
selbst nur unzureichende Sinn-Bildung erfahren haben, jungen 
Menschen diese vermitteln müssen.
Es bedarf wahrscheinlich mehr als einer Generation, den in
diesem Zusammenhang hier in Deutschland bereits eingetretenen
gefährlichen Kulturbruch rückgängig zu machen.
Sie ist aber die wichtigste Bildung. Ohne sie kann eine
Bildungsreform nur Stückwerk bleiben. Sie bewirkt eine
Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit für nationale Probleme.
Mit dieser Bildung werden sich, wenn sie erst einmal gegriffen
hat, viele Probleme fast wie von selbst lösen. Ohne sie wird
jede Bildungsreform von einem gewaltigen Chaos und damit
einhergehender weiterer Ineffizienz und Zerstörung begeleitet
sein, und in Folge davon, von einer zunehmenden Enteignung der
Deutschen.

Hier sollten wir uns durch die anderen Nationen und ihre
Sinn-Bildungsrituale inspirieren lassen. Sehr gute Techniken
findet man in Israel, den USA, England, Frankreich und nicht
zuletzt der Türkei.
Überhaupt dürfte die Betrachtung von agressiven und
entschlossenen Staaten für die Konzeptentwicklung besonders
anregend sein.

Sehr wichtig ist die Ächtung antinationalen, antideutschen
Verhaltens als gegen das deutsche Volk gerichteten Rassismus.
Es ist ein Lebensgefühl zu vermitteln, das jungen Deutschen
Selbstwert und Selbstvertrauen gibt, sich als Deutscher überall
auf der Welt wohl fühlen, z. B.:
- Weil man auf eine phantastische 1200-jährige Vergangenheit
  zurückblicken  kann.
- Weil man ein Wissen hat, für das man von den Völkern der Welt
  bewundert und nachgeahmt wird.
- Weil man Fertigkeiten besitzt, die man auf der ganzen Welt
  bevorzugt einzusetzen wünscht und ein deutscher Staatbürger weltweit ein gern
  gesehener Mitarbeiter und Zeitgenosse ist.
- Weil man mit all dem gerne zum Partner anderer wird und
  Wirkung auf die ganze Welt
  hat zum Wohle des Deutschen Volkes und damit zum seinem
  eigenen und nicht zuletzt dem der Welt.

Außerdem:
Einübung des Handelns zum Wohle der Nation, so wie die Nation
durch die vermittelte Bildung zum eigenen Wohl beiträgt oder
beigetragen hatte und damit die Nation auch zukünftig zum Wohle
des Einzelnen wirksam werden kann. 

Die Erziehung zu Dankbarkeit Treue und Verpflichtung für das
Wohl des deutschen Volkes nicht nur im Augenblick sondern über
alle Zeiten. Damit eben nicht aufgrund einfältiger und
selbstgefälliger betriebswirtschaftlicher Denke wirtschaftliche
Werte wie Höchst als Aventis nach Frankreich, Mannesmann nach
England, Vodafon und Howaldtswerke Deutsche Werft in die USA,
Bank ONE entführt werden können, und damit dem deutschen Volke
als Eingreifreserve für Notzeiten entzogen sind, ganz abgesehen
von den damit einhergehenden Steuerausfällen, und davon, daß 
das Ganze nicht einmal als volkswirtschaftlicher Diebstahl 
wahrgenommen wird.  

Achtung der gesamten 2000-jährigen Geschichte der Deutschen und
angemessene Einordnung der leidigen 12 Jahre in diesen
jahrtausendewährenden Geschichtsprozess, damit eine deutsche
Führungselite für nationale Probleme sensibel bleibt und
ungehemmt und entschlossen das Geeignete für zukünftige
Generationen zu tun vermag. 

Achtung der nationalen Einrichtungen als Mittel und Werkzeuge,
die das Wohl des deutschen Volkes und damit seiner Mitglieder
mehren und Schaden von ihm wenden, jetzt und in der Zukunft.

Achtung und Pflege der Symbole des deutschen Volkes:
Achtung der großen Denker;
Achtung der großen Politiker; 
Insbesondere Achtung der deutschen Revolutionsfahne,
schwarz-rot-gold, als Symbol gegen Fürstenwillkür und für
Selbstaufopferung für die deutsche Einheit in Freiheit.
Deshalb gehört in jeden Klassenraum eine deutsche
Revolutionsfahne.
Und deshalb Singen des Deutschlandliedes bei allen großen
deutschen Anlässen vielleicht sogar jeden Tag zum
Unterrichtsbeginn, wie in den USA.

Dies alles, um ein Gegengewicht zur nationalen Erziehung aller
anderen Staaten der Erde zu schaffen, insbesondere der der USA,
Frankreichs, Englands, Israels und deren daraus resultierende
rücksichtslose Interessensverfolgung insbesondere in den
Bereichen, die den deutschen Interessen zuwiderlaufen.

Ausbildung zum sozialen, verantwortlichen Menschen,
der auch bei Übernahme von Verantwortung für hohe nationale
Werte nicht zum Räuber oder sonstwie zum Sozialschädling
mutiert. 

Bezahlt die Nation die Ausbildung, dann hat sie auch einen
Anspruch auf einen angemessenen Anteil an den Erträgen dieser
Ausbildungsinvestition: 

Es genügt nicht, für die Wirtschaft auszubilden.
Wird nur für die Wirtschaft ausgebildet, dann ist die Bindung
des Ausgebildeten beliebig und er wird dann seine in einer
teuren Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen völlig
beliebig zum Wohle anderer Völker verwerten und sogar
bereitwillig zur Zerstörung der Quelle seiner Fähigkeiten
beitragen. Billiger ist diese Ausbildung zunächst sicherlich.
Sie wird aber mit der Auflösung des Ganzen bezahlt. Man denke
dabei an die Beschreibung der Cherusker von Tacitus in
"Germania": "...So wie die Cherusker einst als gut und gerecht
angesehen wurden, so jetzt als lahm und dumm. Für die Chatten,
ihre Besieger, wandelte sich Glück zur Klugheit.....". Das Volk
der Dichter und Denker verkäme zu einem Volk von Top-Deppen.
Deutschland würde sich zersetzen, auflösen. Es würde sich
auflösen, wie ein Sterbender der keinen Lebenswillen mehr
besitzt. Es würde zum Dünger und zur Resource anderer Nationen. 

Es genügt auch nicht, für die deutsche(!) Wirtschaft auszubilden.
Die Ausbildung nur für die deutsche Wirtschaft wäre ebenfalls
nicht in der Lage, das Ganze zu bewahren, da ein entschlossener
Einsatz für die deutsche Wirtschaft dazu führen kann, dass der
Einfluss der Wirtschaft auf die Nation so stark wird, daß die
Nation ebenfalls zugrundegeht wie ein krebsiger Korpus, bei dem
ein Tumor bei der Übernahme der Herrschaft über einen Körper mit
Hilfe seiner Metastasen den ganzen Körper zerstört. Die Folgen
solcher Entwicklungen kann man an der Zuwanderung erkennen: 
Damit die Wirtschaft billige Arbeitskräfte erhält, werden die
seit teilweise mehr als hundert Jahren bewährten Systeme wie
Rentenversicherungssystem (Billiglöhne sollen verdient hohe
Rentenansprüche finanzieren), Krankenversicherungssystem
(Sinkende Löhne sollen steigende Arzt- und
Wissenschaftlerhonorare  und Technikkosten aufbringen) und
Schulsystem (PISA: Sprachunfähige und Kulturfremde sollen einem
zivilisatorischen Standard pflegen, der ohne diese Erschwernisse
schon mühselig und teuer genug zu erhalten war. ) zerstört.
Die Wirtschaft hat den Lebensinteressen der Menschen, der
Nation, zu dienen; es kann nicht sein, dass das Menschen als
Resource der Wirtschaft behandelt werden.

Daraus ersieht man, dass die Ausbildung in Hinblick auf die
deutsche Wirtschaft zu kurz faßt und auf die Nation erfolgen
muss, damit Anforderungen aus Teilbereichen immer nur unter der
Berücksichtigung der Verhältnisse des Ganzen bedient werden. 

Es genügt, zum Wohle des deutschen Volkes, der deutschen Nation
auszubilden. 
Bildung muss bewußte Staatsbürger hervorbringen, die dem
Gemeinwohl verpflichtet sind, und die die Gemeinschaft an den
Erträgen ihrer erworbenen Fähigkeiten teilhaben lassen, damit
auch die nächste Generation eine lebensertüchtigende Bildung zu
erhalten vermag.
Ein darüberhinaus gehendes Bildungsziel wäre ebenfalls
unwirtschaftlich, da eine Ausbildung für die ganze Welt als
humane Geste, ohne dass die Welt deutschen Gesetzen gehorcht,
grenzenlos kostspielig ist ohne zukunftssichernden Nutzen.  

Wenn das deutsche Volk die Ausbildung bezahlt, dann hat es auch
einen Anspruch darauf, dass die Auszubildenden auf das Wohl des
deutschen Volkes verpflichtet werden, und dass hochgradig darauf
hingewirkt wird, dass sie nicht zum Schaden des deutschen Volkes
tätig werden. Jede andere Verhaltensweise zerstört den
Effizienz-Anspruch.

Vielleicht ist die folgende Formulierung verständlicher: 
Die arbeitende und die Bildung finanzierende Generation hat
einen Anspruch darauf, dass ihre Kinder zivilisatorisch und
moralisch in die Lage versetzt werden, die Altersversorgung
ihrer Eltern zu erwirtschaften und das Wirtschaftssystem
mindestens genau so leistungs- und konkurrenzfähig an ihre Enkel
weiterzureichen, wie sie selbst es erhalten haben.
Dieser Anspruch pflanzt sich kontinuierlich auf jede aktuell
arbeitende und finanzierende Bevölkerung fort, auch auf die
Zugewanderten.



Anfang 2.4. Ziele; Sinnbildung                                   



*****************************************************************
                          3. Loesungen                           
********************************+********************************


-----------------------------------------------------------------
3.0. Grundsätzliches                                             
--------------------------------+--------------------------------

Um deutschlandweit wieder gleiche Bildungschancen zu
gewährleisten, ist Bildung wieder zu einer Bundesangelegenheit
zu machen, sei es durch ein Bildungsrahmengesetz, sei es durch
eine GG-Änderung, die die Kulturhoheit wieder dem Bund zuordnet.
In einem Gesetz sind die Bildungsziele, die Maßnahmen zu ihrer
Erreichung und die Maßnahmen zur ständigen 
Qualitätsverbesserung des Bildungserfolges und die Mittel, die
dafür bereitgestellt werden, niederzulegen.
Dieses Gesetz hat allgemein die folgenden Dinge zu gewähleisten:
1.) Die Unvermeidbarkeit von Qualitätsverbesserungen;
2.) Die Stabilität dieser Qualitätsverbesserung auch bei
    zeitweisen Irrtümern von Gesetzgeber und Regierung;
3.) Schnelle Anpassungsfähigkeit an neue Gegebenheiten.

Die Schulen handeln völlig autonom und werden allein an ihrem
Lernertrag, dokumentiert in allgemeinen Prüfungen, und an ihrer
Effizienz/Kosten gemessen.
Den Schulen wird freigestellt, wie sie die Lernziele erreichen
wollen.
Die Schulen werden derart mit Geld ausgestattet, daß sie auch
die Instandhaltung der Gebäude selbst betreiben können,
zumindest in Hinblick auf die einfacheren Wartungsaufgaben.
Die Selbstverwaltung der Schule könnte dabei Quelle so mancher
Projektaufgabe (3. Bildungsziel) für die Schüler werden.
Eine Oberstufenklasse, die sich das zutraute, könnte dann sogar
im Rahmen einer AG unter der Kontrolle eines Ingenieurs eine
bauliche Maßnahme durchführen mit allem technischen Brimborium,
das zu einem solchen Bauprojekt gehört.



Anfang 3.0. Lösung, Grundsätzliches                              



-----------------------------------------------------------------
3.1. Technische Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und -Sicherung
--------------------------------+--------------------------------

- jährliche vielleicht sogar halbjährliche, allgemeine  zentrale
  Prüfungen für ganz  Deutschland ( später vielleicht für Europa )
  für jede Klasse eines Schultyps aus demselben Aufgabenkatalog. 
- Gleiche Qualifikation für gleiche Abschlüsse
  (Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Abitur) in ganz 
  Deutschland unabhängig von den jeweiligen Trägern der
  Bildungseinrichtungen  und unabhängig von der Länderzuordnung.
- Die Prüfungsaufgaben sind öffentlich und aus dem Internet 
  abrufbar. Das gleiche gilt für deren Lösungen. 
- Die Prüfungsergebnisse eines jeden sind öffentlich, sowohl 
  inhaltlich als auch von ihrer Bewertung her: Wenn jedermann 
  mit seinen Steuern für Bildung bezahlt, dann hat auch 
  jedermann einen Anspruch darauf, zu wissen, welchen Ertrag 
  sein Einsatz bringt.

Für jede Jahrgangsstufe, Hauptschulabschluss, Mittlere Reife,
Abitur könnten z. B. in den Naturwissenschaften rd. 10.000
(Zehntausend) Aufgaben pro Fach mit Musterlösungen im Internet
bereitgestellt werden.
Diese Aufgaben dienen einerseits als Prüfungsaufgaben
andererseits als Arbeitsmaterial für den Unterricht.
Bei Prüfungsbeginn werden klassenweise einige dieser Aufgaben
per Zufallsgenerator aus dem Internet abgerufen und sehen
deshalb für jede Prüfungsklasse anders aus. Dadurch ist ein
Bekanntwerden der Lösungen vor Prüfungsbeginn unmöglich. Auch
die Kenntnis einzelner Aufgaben spielt für das Gesamtergebnis
des Einzelnen insgesamt keine große Rolle.

Außerdem sind die Bildungsziele und die Mittel zu ihrer
Erreichung permanenter Überprüfung zu unterwerfen:
- lfd. Anpassung der Bildungsinhalte und Prüfungsbedingungen
  an die Anforderungen der Weltwirtschaft
- an die Anforderungen die unsere Konkurrenten an ihre
  jeweiligen Bildungssysteme stellen 
- an die Anforderungen der Volkswirtschaft
- an die Anforderungen der nationalen Unternehmen
- kontinuierliche Steigerung des Bildungsniveaus durch
  Erhöhung der Prüfungsanforderungen, Verbesserung
  der Lehrinhalte, lern- und Lehrmethoden.

Um leistungsstarke Schüler nicht in ihren Lernmöglichkeiten zu
behindern ist in allen Fächern die Durchlässigkeit nach oben zu
gewährleisten. Warum soll ein 10-jähriges Mathe-Genie nicht
neben seinem Schulbesuch auch gleichzeitig an einer Universität
studieren können und dort oder wo auch immer mit 16 Jahren
vielleicht schon lehrend tätig sein. 

Nicht nur der Schüler sondern auch der Lehrer sind nach den
Ergebnissen der jährlichen Prüfungen ihrer Schüler zu bewerten
und auf Grund dieser Ergebnisse zu bezahlen. Zu einem
Grundgehalt erhält ein Lehrer die ihm zustehende Tantieme, die
vom Prüfungserfolg aller seiner Schüler abhängt. Im
schlechtesten Fall also nur sein Grundgehalt im besten Fall
Grundghalt + 100 % Tantieme, die sich aus der 
volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit berechnet und im GG
niedergelegt werden sollte, damit der Wohlstand der Lehrer mit
dem Wohlstand des Volkes verbunden ist.
Diese Steuerung über das Einkommen ist notwendig, da die jetzige
Lehrergeneration aufgrund unzureichender Sinn-Bildung gemäß 4.
z. Zt. nur noch unzureichend auf das nationale Wohl hinarbeitet.

Die Bewertung der Prüfungsergebnisse erfolgt durch Bürger, die
nicht dem Bildungssystem angehören und in der Lage sind, die
Prüfungsergebnisse zu bewerten, sei es Schablonenhaft, sei es
aufgrund der Fähigkeit Lösungen nachvollziehen zu können.

Jährlich tauschen die stellvertretenden Direktoren der 5% besten
Schulen mit den Direktoren der 5% schlechtesten Schulen die
Stellen, um eine lfd. Qualitätsverbesserung unvermeidlich zu
machen.

Durchschnittlich hoher Lehrerfolg wird mit einer Beförderung und
einer Erhöhung des Grundgehalts und bei Beständigkeit der
Leistung mit der Stelle eines stellvertretenden Direktors
belohnt.
Auch wenn heute die Beamtung von Lehrern einer solchen
Verfahrensweise noch stark entgegensteht, so ist dennoch die
Entwicklung hin zu einer solchen Verfahrensweise einzuleiten.
Vielleicht findet sich aber auch eine Lösung, die auch bei
Verbeamtung funktioniert. 
Da es ja mal funktioniert hat, ist es sogar sehr wahrscheinlich,
dass es sich wieder einstellt, wenn nur der Sinn für das Ganze
eine hinreichend lange Zeit wieder gepflegt wurde. Vielleicht
genügen aber auch effiziente Disziplinierungsmittel in den
Händen der Lehrer, um die nötige neue Motivation zu erzeugen.   

Das Beförderungssystem ist so anzulegen, dass es bis in die
Spitze der Bildungsverwaltung greift, damit
Qualitätsverbesserung auf allen Ebenen stattfindet und die
Zukunft des Bildungssystems dem Zeitgeist, der Parteipolitik
oder sonstigen Interessen entzogen ist. Vielleicht kann das
Bildungssystem ja wie unser Justizsystem völlig autonom, nur am
Wohle des deutschen Volkes ausgerichtet, operieren. 

Die politische Führung des Bildungssystems besteht dann im
Wesentlichen in der geeigneten Anpassung der Zielvorgaben an
neue Umgebungsbedingungen und der Bereitstellung der 
materiellen Ausstattung des Bildungssystems. 
Eigentlich stammen dann nur die Verwaltungsvorgaben von 
der Legislative, oder Exekutive.

Es darf aber nicht zu Änderungen auf Grund kurzer Moden kommen.
Hier ist über geeignete Steuerungsmechanismen nachzudenken, die
fehlertolerant sind, die durch temporäre Dummheit nicht gleich
das ganze Bildungssystem im Kern erschüttern. Dabei ist darauf
zu achten, dass die Anpassungsfähigkeit flexibel bleibt und die
materielle Ausstattung mit den volkswirtschaftlichen
Verhältnissen so verbunden wird, daß trotz volkswirtschaftlichem
Niedergangs der Aufwand für die Bildung notfalls erhöht wird. 
Das Saatgut Bildung ist zu privilegieren.

Um Verzerrungen bei der Bewertung von Schülern und Lehrern zu
vermeiden sind Privatspenden an einzelne Schulen verboten. Jede
Schule hat unter gleichen Bedingungen zu arbeiten. Es sei aber
jedem unbenommen, einen Computer, einen Satz Fußbälle oder sonst
etwas ans Schulsystem in seiner Gesamtheit zu spenden.



Anfang 3.1. Lösung, Technische Bildung                           



-----------------------------------------------------------------
3.2. Kulturelle Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und -Sicherung
--------------------------------+--------------------------------

Klassenfahrten als geeignetes Mittel zur kulturellen Bildung 
bedürfen keiner weiteren Erläuterung.

Anerkennung in der Schule darf nur für technische oder soziale
Leistungen erfolgen, wie im realen Leben.
Um das Protzen mit teuren Klamotten zu verhindern ist für alle
Schüler einheitliche Schulkleidung vorzuschreiben, die mit dem
Namen der Schule, des Schülers und der Klassenbezeichnung
versehen ist.  
Diese Schulkleidung könnte einen Dekorationsbereich besitzen in
dem Anerkennungen für technische und soziale Leistungen
präsentiert werden dürfen oder vielleicht am Anfang der
Bildungsreform sogar müssen. Diese Dekorationen dienen allein
der Ehre, zur Erzeugung von allgemeiner Achtung und Anerkennung
und Bewunderung für gute Leistungen.
Sie generieren keine irgendwie gearteten Privilegien außer die
Übernahme von Ehrenaufgaben wie zum Beispiel das Hissen der
deutschen Fahne bei nationalen Anlässen oder das Steuern einer
Feier, oder das Halten einer Rede aus wichtigem Anlaß.  

Asoziales Verhalten ist zu ächten und zu bestrafen, im
Wiederholungsfall eskalierend bis zum Schulverweis oder sogar
Schultypverweis.
Der Sinn solcher Verweise dient einerseits der
Effizienzsteigerung des Lehr- und Lernbetriebes und andererseits
der Fernhaltung von unbelehrbaren asozialen Elementen aus allen
Schlüsselpositionen unserer Gesellschaft.
Kriminelles Handeln außerhalb der Schule hat in der Schule zu
vergleichbaren disziplinarischen Maßnahmen, ggf. zum
Schulverweis zu führen.

Um keine unnötige Zeit mit Störungen von Schülern zu vergeuden,
sind Störer aus dem Unterricht zu entfernen.
Mit einem Alter von 10 Jahren und dem Übergang zu einer höheren
Bildung kann die Entfernung aus dem Unterricht ohne weitere
Aufsicht erfolgen. Andernfalls wäre zu Recht die entsprechende
Schulreife nicht gegeben und Schulverweis angebracht.
Verweise sind mit Zeitpunkt, Dauer, Ort und evtl. den
Beteiligten zu protokollieren.
Die vom Lehrer verlorene Zeit ist nach dem normalen Unterricht
kostenpflichtig nachzuholen; jede versäumte Minute könnte z.B.
den Eltern eines Störers mit 2 Euro in Rechnung gestellt werden.
3 Stundenverweise sind mit einem Tagesverweis zu ahnden.
Hier sollte ein weitergehendes Eskalationskonzept angedacht
werden bis zum Schulverweis vielleicht sogar zum Schultypverweis
oder gar einen Bildungsverweis oberhalb der Hauptschule.
Auch der Schulweg ist ein Teil des Schulbetriebs. 

Die positiven Folgen der zunächst so drakonisch erscheinenden
Maßnahmen werden sich schon kurz nach Beginn der Bildungsreform
zeigen. Nach spätestens einem Jahr wird eine wohltuende Ruhe im
Lehr- und Lernbetrieb eingetreten sein mit gigantischen
Steigerungen des Lern- und Lehr-Erfolges und einem ungeheuren
Rückgang der Krankmeldungen von Lehrern.

Die Abwicklung von Disziplinarformalitäten erfolgt über das
Schulsekretariat, um die Lehrer mit Derartigem nicht mehr, als
zu ihrem Lehrauftrag gehörend, zu belasten. Diese Regeln sind
einfach und für jedermann verständlich im Internet zu
veröffentlichen.

Die Legitimation solcher Regeln ersieht man an den Schäden,
welche kriminelle Elemente in Führungspositionen unserer
Gesellschaft zufügen, sowohl im politischen System als auch in
Großunternehmen, die zur Befriedigung persönlicher Gier
hemmungslos geplündert werden.

Schüler, die ein solches Bildungssystem erfolgreich durchlaufen
haben, bieten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gewähr dafür,
dass sie sich gut an das Praktizieren nützlichen und das
Unterlassen sozialschädlichen Verhaltens gewöhnt haben und in
allen Positionen einer Nation als nützliche Mitglieder dienen können.

Zu Beginn der Bildungsreform sind vielfältige und
flächendeckende Kontrollmaßnahmen in Bezug auf die Kulturbildung
durchzuführen, um eine schnelle Qualitätsverbesserung zu
erzielen.



Anfang 3.2. Lösung, Kulturelle Bildung                           



-----------------------------------------------------------------
3.3. Zivilisatorische Bildung, ihre Qualitäts-Verbesserung und   
     -Sicherung                                                  
--------------------------------+--------------------------------

Diese Bildung wird mit Hilfe zivilisatorischer Projekte
eingeübt, Projekte bei denen Gruppen mit mindestens 2 
Mitgliedern Aufgaben lösen müssen unter Nutzung der jeweiligen
technischen Kenntnisse und aller zu Gebote stehenden sozialen
Kenntnissen und Fertigkeiten. Auch derartige Projektaufgaben
könnten mannigfach im Internet bereitgestellt werden.
Die Lösung solcher Aufgaben erfolgt laufend wie bei anderen
Fächern auch. Die Prüfung dieser Bildung geschieht in der
gleichen Art wie die technische Bildung. Der Lehrer berät und
unterstützt die Schüler dabei soviel wie nötig, sorgt aber
dafür, dass er weitgehend entbehrlich wird, um das selbständige
Arbeiten der Gruppen maximal zu fördern.

Der gesamte Schulbetrieb ist, wo möglich, von den Schülern zu
organisieren, also die Organisation von Schulfesten
Arbeitsgemeinschaften, Sportgruppen usw. aber auch
Klassenfahrten, Hausordnung, Cafeteria, einfache
Reparaturaufgaben, oder vielleicht auch größere. Der für
Reparaturaufgaben bereitgestellte Handwerkerlohn ist der Schule
zur Verfügung zu stellen. All diese Dinge sind gültige
Projektaufgaben. Die Durchführung durch die Schüler zählen als
Erfahrungen für Ausbildung und Leben. Jedem Oberstufenschüler 
sind Führungsaufgaben zu übertragen. Jeder Abiturient muss
Führungsaufgaben ausgeführt haben. Die Kontrolle darüber, daß
jeder Schüler im Schulleben wichtige Aufgaben übernimmt, ist
Aufgabe der Schule, der Lehrer. Ein Abiturient könnte dann, wenn
er ein Studium nicht anstrebt, in der Wirtschaft dennoch kleine
Managementaufgaben übernehmen.

Täglich eine Stunde Diskussion über ein konfliktträchtiges
Thema der Weltpolitik, der Wissenschaft, der Religion, der
Ethik, welcher Herkunft auch immer. Bei diesen Diskussionen
fungiert der Lehrer nur als Moderator und Bereitsteller von
fehlendem Wissen und diskussionsfördernden Verhaltensweisen. 
Diese Diskussionen können variiert werden mit
Hilfe der Definition von besonderen Bedingungen, die alle oder
einige der Diskusssionsbeteiligten berücksichtigen müssen. Auch
hier sind mannigfache Ideen mit beliebigen Schwierigkeitsgraden
möglich. 
Ein Ziel könnte beispielsweise sein, Konsens herzustellen. Ein
anderes, verschiedene Sichtweisen herauszuarbeiten usw.. Die
Bewertung erfolgt rein formal. Die Inhalte sind frei und dürfen
nicht zensiert werden. Auch Tabus sind zuzulassen. Denn hier 
wird die Führung einer Nation auf die Zukunft vorbereitet und 
die muß Alles, ausnahmslos Alles, dem Volk verfügbar und 
nutzbar machen können. Indoktrination und Religiosität sind 
zu unterbinden. Was zählt, ist Richtig und Falsch und das 
Wohl des Volkes. 



Anfang 3.3. Lösung, Zivilisatorische Bildung                     



-----------------------------------------------------------------
3.4. Bildung des Sinns für das Ganze, ihre Qualitäts-Verbesserung
     und -Sicherung                                              
--------------------------------+--------------------------------

Diese Bildung besteht in der Einübung und dem Eingewöhnen von immer
wiederkehrenden Verhaltensweisen bezüglich der deutschen Nation
und ihren Werten, die den Sinn für das Ganze erhöhen,
Nationalerziehung, und die das Gespür für Interessenskollisionen
mit anderen Nationen sensibilisieren helfen und das Vertrauen in
die Zukunftsbeständigkeit Deutschlands erhöhen.

Da mir selbst für diese Dinge die notwendige Bildung versagt
wurde, sollten die nachfolgenden Ausführungen nur als Skizzen
Denkanstöße betrachtet werden. Wirklich gute Ideen erhält man
sicherlich erst durch die  Beobachtung anderer Völker,
insbesondere unserer kriegerischen Nachbarn USA, Frankreich,
England, Rußland, Israel als auch der erfolgreichen Religionen
wie Christentum, Islam, Budhismus, Hinduismus usw.. Sich
besonders schnell enwickelnde Staaten und Religionen/Ideologien
sind sicherlich auch besonders lehrreich, da sich bei ihnen die
Klaviatur ihrer Interessensverfolgung besonders scharf zeigt.
Israel ist in diesem Zusammenhang ein besonders lehrreiches
Beispiel einer Kombination all dieser Dinge. Dabei sollte uns
die moralische Ablehnung eines Staates durchaus nicht abhalten,
sein Sinn-Bildungsverhalten zu analysieren. Das Richtige und 
das Nutzbare zählt, sonst nichts. 

Beispiele:
Allgegenwärtig:
Die deutsche Revolutionsfahne in jedem Klassenraum
Drei Fahnenmasten vor oder auf der Schule für die deutsche
Fahne, die Schulfahne und  für eine, je nach Anlaß, wechselnde Fahne 

Tägliche Aktivitäten:
Zu Unterrichtsbeginn:
Singen der Nationalhymne;
Ein bis zwei Sätze zum Geburts- oder Todestag eines großen
Politikers aus der Geschichte, zur Genialität der Politik
Bismarcks, eines Nobelpreisträgers, eines Wirtschaftsführers
oder sonst jemanden, der sich um die notwendigen Dinge des
deutschen Volkes verdient gemacht hat;
Erwähnung von Dingen aus der deutschen Geschichte, die von
anderen Völkern dankend kopiert wurden; hier nicht zuletzt das
deutsche Bildungssystem zu Beginn des 20. Jahrhunderts.  

Jährliche Fest- und Gedenktage bezüglich Deutschlands: 
Volkstrauertag,
Tag der deutschen Einheit,
Tag der deutschen Revolution von 1848,
Tag des deutschen Militärs,
Geburtstag von Goethe und anderen großen deutschen Literaten,
deutsche Nobelpreisträger,
10-jährliche nationale Gedenkveranstaltungen zu Ereignissen, die
200 Jahre oder mehr zurückliegen.
Sieg über Napoleon,
Sieg über die Ungarn
( Später kann es in diesem Zusammenhang gleichartige Rituale in
Bezug auf Europa geben, sofern wirklich an eine europäische
Nation mit Selbstaufgabe der jetzigen Nationen angestrebt wird,
was ich jedoch nicht mehr glaube.)
Beteiligung aller reihum bei den kleinen Aktivitäten dieser Art,
Beteiligung  derjenigen, die sich besonders verdient gemacht
haben, an den größeren Aktivitäten. . 

Wichtig ist bei den selteneren Aktivitäten, daß sie in einem
schönen Rahmen ablaufen und bleibende Erinnerungen erzeugen. 

All diese Dinge können nicht vollständig sein, einiges ist
überflüssig, manches muss sich so nach und nach entwickeln und
vieles läßt sich verbessern oder muss ersetzt werden. Wichtig
ist das Ziel, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln schnell den
Sinn für den Wert des Ganzen, die Nation, zu erhöhen,
Identifikation mit der Nation zu erzeugen.
Denn dann läuft Vieles wie von selbst.



Anfang 3.4. Lösung, Sinnbildung                                  

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